hr lahntalbruecke 108 t 1503494946069 v 16to7 retina live im hr-fernsehen am kommenden Sonntag

Eric Fischling

Limburg (Weltexpresso) - Am Sonntag ist es so weit: Die letzten sechs Pfeiler der alten A3-Lahntalbrücke bei Limburg werden gesprengt. Das hr-fernsehen widmet der Aktion am Sonntag, 27. August, zwei 30-minütige Ausgaben von „hessen extra“.

Da muß man gleich an die Sprengung des AfE-Turms an der Frankfurter Uni vor Jahren denken. Diese Sprengung war ein deutschlandweiter Zuschauererfolg für Hessen 3. Nun ist auch von 8.30 bis 9 Uhr der hr  wieder live bei der Sprengung der Brückenpfeiler dabei. Zum Einsatz kommen vier Kameras und eine Drohne. Moderiert wird die Sendung von Kristin Gesang. Sie zeigt die wichtigsten Etappen der Sprengung und spricht mit Fachleuten und Planern.

18 Sekunden wird die Aktion nur dauern, trotzdem werden vom Lahnradweg über die ICE-Strecke bis hin zur Autobahn alle Verkehrswege gesperrt, über zweihundert Menschen müssen ihre Wohnungen und einen Campingplatz verlassen. Die letzte große Sprengung hat Hessen am 2. Februar 2014 erlebt. Damals wurde mitten in Frankfurt der AfE-Turm der Universität dem Erdboden gleichgemacht – eine der größten Sprengungen Europas. Eine Reportage über die Vorbereitungen zeigt das hr-fernsehen im Anschluss um 9 Uhr.

Ab 9.30 Uhr ist dann die Dokumentation „Explosiv - Im Einsatz für unsere Sicherheit“ zu sehen. Erzählt werden die Geschichten eines hessischen Kampfmittelräumers, eines Feuerwehrmannes aus Kassel und eines Sprengmeisters.

Zweites „hessen extra“ am Abend

Die spektakulärsten Bilder der Sprengung der Lahntalbrücke sind dann von 19 Uhr bis 19.30 Uhr in einem weiteren „hessen extra“. zu sehen. Dann werden auch Bilder von mehreren Kameras gezeigt, die vor der Sprengung direkt zwischen den Pfeilern vergraben wurden.

Die Sendungen um 8.30 Uhr und um 19 Uhr sind auch als Stream auf hessenschau.de zu sehen. Im Radio beschäftigt sich hr-iNFO den ganzen Tag über im laufenden Programm mit dem Thema.

Foto: So sah die alte Lahntalbrücke noch vor zwei Wochen aus, nun werden die letzten sechs Pfeiler gesprengt © hr/Wolfgang Türk