FILMFESTIVAL.COLOGNE ehrt den so plötzlich verstorbenen Wiener Filmemacher Michael Glawogger
Roswitha Cousin
Köln (Weltexpresso) - Das filmfestival.cologne würdigt das künstlerische Schaffen des 2014 in Liberia verstorbenen Filmemachers Michael Glawogger zudem mit einer RETROSPEKTIVE. Gezeigt wird eine Auswahl an Dokumentar- und Spielfilmen wie Megacities, Workingman’s Death, Slumming, Das Vaterspiel und Whores‘ Glory.
Und nun den neuen Film UNTITLED
Vorführungen in der Reihe KINO
Mittwoch, 4.10. um 18:30 Uhr Filmpalast
Donnerstag, 5.10. um 15:30 Uhr Filmpalast
„Dieser Film soll ein Bild der Welt entstehen lassen, wie es nur gemacht werden kann, wenn man keinem Thema nachgeht, keine Wertung sucht und kein Ziel verfolgt. Wenn man sich von nichts treiben lässt außer der eigenen Neugier und Intuition.“ (Michael Glawogger)
Mehr als zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod von Michael Glawogger im April 2014 realisiert Monika Willi einen Film aus jenem Material, das während der 4 Monate und 19 Tage dauernden Reise durch den Balkan, Italien, Nordwest- und Westafrika entstanden ist. Eine Reise durch die Welt, um zuzuhören, zu beobachten und zu erleben – mit aufmerksamen Augen, mutig und offen. Serendipity ist das Konzept dieses Films – vom Dreh bis zum Schnitt.
Regie: Michael Glawogger und Monika Willi
Produktion: Lotus Film (Tommy Pridnig, Peter Wirthensohn)
Co-Produktion: Razor Film (Roman Paul, Gerhard Meixner)
Kinostart: 26. Oktober 2017
im Verleih von REAL FICTION
UNTITLED feierte seine umjubelte Premiere auf den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Berlin in der Sektion PANORAMA Dokumente. Die Presse urteilte begeistert:
„Das Wort Vermächtnis ist viel zu grob für diesen zarten, leisen, erschütternd schönen Film, und doch ist es eins.“ BERLINER ZEITUNG
„der visuell vielleicht spektakulärste Dokumentarfilm des Festivals - atemberaubend“
„diese visuelle Freiheit stellt den Film in eine Reihe etwa mit den besten Werken des dokumentarischen Fotografen Sebastiao Salgado, während die intuitive Farbsicherheit an den Amerikaner William Eggleston erinnert“. FRANKFURTER RUNDSCHAU
„“Untitled“ ist von Geist und Wesen Glawoggers beseelt. Am stärksten ist er immer dann, wenn einfach nur beobachtet wird, Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens, geprägt von seinem (M. Glawoggers) ganz besonderen Blick.“ TAZ
„ein beeindruckender Dokumentarfilm, ein Film, der beobachtet und der viel Raum für Interpretationen lässt .“ 3SAT KULTURZEIT
Foto: © Verleih