Filme von Peter Goedel bis 14. Juli 2018 im Zeughauskino Berlin
Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Als einen „poetisch Forschenden“ bezeichnet der Autor und Filmkritiker Peter Nau den Filmemacher Peter Goedel. „Die mir unvergesslich gebliebenen Schauplätze in Tanger, Rückkehr zu den Sternen, Elias Canetti sind auch – wie die Filme insgesamt – Schauplätze geistiger Erfahrung.“
Neun Arbeiten von Peter Goedel versammelt eine Werkschau, die Peter Nau für das Zeughauskino zusammengestellt hat. Sie startet am 4. Juli 2018 um 20 Uhr mit Goedels Spielfilm nach dem Roman Das Treibhaus von Wolfgang Koeppen. In Ortelsburg, heute Szcytno, verbrachte Wolfgang Koeppen seine glücklichste Zeit als Kind. Goedels Arbeit Ortelsburg – Szczytno. Es war einmal in Masuren schließt sich der Vorführung von Das Treibhaus an (5. Juli 2018, 20 Uhr).
Neben Goedels Interesse für die literarischen Welten Wolfgang Koeppens und Elias Canettis ist dessen Kennerschaft auf musikalischem Gebiet für seine Filme prägend. So ist am 8. Juli 2018 der Dokumentarfilme Talentprobe zu sehen, eine 1980 im Tanzbrunnen des Kölner Rheinparks entstandene Arbeit über den Wettbewerb jugendlicher Amateur-Schlagersänger. Der zwei Jahre zuvor entstandene Portraitfilm Rainer, 21 Jahre, möchte Schlagersänger werden steht am 6. Juli 2018 um 21 Uhr auf dem Spielplan.
Peter Goedel wird bei allen Veranstaltungen der Werkschau anwesend sein. Anlässlich der Reihe erscheint eine von Peter Nau verfasste Monografie über Peter Goedel, die der Wiener Verlag Synema herausgibt.
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Ausführliche Angaben zum Filmprogrammauf der Homepage.
http://www.dhm.de/zeughauskino/