f Setbesuch Crescendo c Kunst hessen deSetbesuch in Wiesbaden mit Peter Simonischek, Daniel Donskoy und Bibiana Beglau

Siegrid Püschel

Wiesbaden (Weltexpresso) -  Der Hessische Minister für Kunst und Wissenschaft Boris Rhein, dem Film ein großes Anliegen ist,  hat gestern die Dreharbeiten zum Kinofilm „Crescendo“ im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden besucht. Die Hallen sind neben der Goethe-Universität und dem Flughafen in Frankfurt sowie dem Theater Rüsselsheim Drehorte in Hessen für das Drama um ein israelisch-palästinensisches Jugendorchester. Weitere Schauplätze sind in Südtirol und Israel.

 „Dass gleich mehrere hessische Städte für diesen Film als Drehorte ausgewählt wurden, zeigt, welche Vielfalt an Locations Hessen zu bieten hat. Das ist eine tolle Imagewerbung für unser Bundesland.“, freute sich der Minister.

Das Projekt, das von Dr. Alice Brauner produziert wird und in dem Dror Zahavi Regie führt, wird unter anderem von HessenFilm und Medien mit 350.000 Euro gefördert. In der Hauptrolle ist Peter Simonischek, bekannt aus „Toni Erdmann“, als Dirigent zu sehen. Es ist damit das dritte Engagement des Österreichers in Zusammenarbeit mit HessenFilm, nach den Filmen „Die Welt der Wunderlichs“ und „Nur Gott kann mich richten“. Daniel Donskoy gibt in der jugendlichen Hauptrolle sein Kinodebüt. Außerdem stehen Bibiana Beglau, Sabrina Amali und Götz Otto vor der Kamera in der Produktion von CCC Filmkunst.

Der Film hat neben den Drehorten noch einen weiteren hessischen Bezug: Die Neue Philharmonie Frankfurt übernimmt den Part des Jugendorchesters in dem Film. „Wir fördern als Land Hessen nicht nur regelmäßig Filmproduktionen, sondern auch den musikalischen Nachwuchs. Mit einem Kinofilm bekommt die Neue Philharmonie Frankfurt noch einmal eine ganze andere Plattform geboten, um ihr Talent zu zeigen“, freut sich Kunst- und Kulturminister Boris Rhein über die Auswahl des Ensembles.

Zum Film: Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina soll in Südtirol ein Konzert eines Jugendorchesters junger Palästinenser und Israelis unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Jugendlichen wollen die Friedensbemühungen, die in ihrem Mikrokosmos bereits gefruchtet haben, nicht aufgeben und sehen nach und nach im gemeinsamen Zueinanderfinden und Musizieren einen ersten Weg zur Überbrückung von Hass, Intoleranz und Terror. Hat die Musik die Kraft, trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse Brücken zwischen den jungen Menschen verschiedener Religionen und verhasster Nationalitäten zu bauen?

Im Jahr 2017 standen den Filmschaffenden und hessischen Filminstitutionen zehn Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, wovon fünf Millionen Euro aus dem Etat des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst kamen, vier Millionen Euro aus Garantiemitteln aus dem Finanzministerium sowie 750.000 Euro vom Hessischen Rundfunk und 250.000 Euro vom ZDF. In 2018 wurde die Förderung auf 11,5 Millionen Euro aufgestockt. Gefördert werden unter anderem Filmproduktionen, Kinos sowie Festivals.

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