7 Mythen und Wahrheiten. Film von Sonja von Behrens. Am 26. September im ZDFinfo
Katharina Klein
Meinz (Weltexpresso) - Demos, Sit-ins, Straßenrevolten, Hippies, Kommunen, Hasch, Rockmusik, freie Liebe: Das alles überrollt in den späten 60er-Jahren das bis dahin biedere Nachkriegsdeutschland. Doch haben die "68er" wirklich eine ganze Generation geprägt? Wurde die Sexualität durch sie freier? Waren die Vordenker alle links? Haben sie die Kindererziehung zum Guten revolutioniert und Ernst gemacht mit der Aufarbeitung der NS-Zeit? Und vor allem: Ist Deutschland noch heute durch sie und ihre Ideen geprägt? Drei Historiker führen in einheitlich gestalteten Interviews durch den Film. Grob können sie dem linken, dem liberalen und dem konservativem Spektrum zugeordnet werden.
1968 bringt eine noch verhältnismäßig junge Bundesrepublik aus dem Tritt. Und hinterlässt tiefe Spuren bis heute. Doch wie sehr haben die 68er unser Leben wirklich beeinflusst? Ist die Sexualität wirklich freier geworden?
War 1968 wirklich das Signal zur Befreiung der Frau? Haben die 68er den Zeitgeist geprägt oder die Kindererziehung zum Guten revolutioniert? Haben erst die 68er Ernst gemacht mit der Aufarbeitung der Nazi-Zeit und die Demokratie in Westdeutschland vorangebracht? Und – sind wir heute vor allem von den 68ern und ihren Ideen geprägt? Drei Experten stellen den Mythos 68 auf den Prüfstand und geben Antworten auf die vielen Facetten dieses Phänomens.
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© zdf
Info:
Mittwoch, 26. September 2018, 20:15 Uhr
Regie:
Susanne Krause-Klinck, Christian Deick, Udo Frank
Mittwoch, 26. September 2018, 20.15 Uhr, ZDFinfo