zdf baumeEin Jahr "plan b" im ZDF am Samstag, 6. Oktober 2018

Günther Winckel

Karslruhe (Weltexpresso) - Seit einem Jahr wirft "plan b" samstags um 17.35 Uhr im ZDF als erstes deutsches Fernsehformat einen lösungsorientierten Blick auf aktuelle Probleme. In bisher 36 Dokumentationen berichtete die Sendereihe über konstruktive Ansätze in den verschiedensten Themenfeldern. Am Samstag, 6. Oktober 2018, 17.35 Uhr im ZDF, nimmt "plan b" "Die Wächter der Bäume" in den Blick und stellt Menschen vor, die sich den Schutz des Waldes zum Ziel gesetzt haben.

"Nach einem Jahr 'plan b' können wir sagen: Die Welt ist voller Ideen, und es gibt bei den jeweiligen gesellschaftlich relevanten Themen viele Lösungsansätze auf verschiedenen Ebenen, über die sich zu berichten lohnt", sagt "plan b"-Redaktionsleiter Christian Dezer. "In den kommenden Woche werden wir Menschen zeigen, die es mit großer Eigeninitiative geschafft haben, öffentliche Flächen für die Gemeinschaft zurückzuerobern. 'plan b' geht außerdem der Frage nach, was wir im Umgang mit dem Tod ändern können. Und wir beschäftigen uns mit den sogenannten Bakteriophagen, die als Antibiotikum multiresistente Krankheitserreger bekämpfen können."

Am Samstag, 6. Oktober 2018, 17.35 Uhr im ZDF, geht es bei "plan b" um "Waldschutz mit Weitsicht", um das Zusammenwirken von wirtschaftlicher und nachhaltiger Nutzung des Waldes. "plan b" ist nah bei Menschen, denen der Wald eine Herzensangelegenheit ist. Im Göttinger Stadtwald hat zum Beispiel Oberförster Martin Levin 33 Jahre nach dem Konzept des "minimalen Eingriffs" gearbeitet: Doch wie wirtschaftlich ist sein naturnaher Wald? Der Film begleitet außerdem drei junge Unternehmer, die nachhaltige Grillkohle produzieren. Im Urlaub in Ghana wurden sie Augenzeugen, wie tropische Urwaldriesen für Grillkohle geopfert wurden. Weil sie das ändern wollen, kündigten sie ihre festen Berufe und gründeten eine eigene Firma.

"plan b" berichtet zudem über den englischen Möbeldesigner Gavin Munro, der sich fragt, warum Bäume erst viele Jahre wachsen, um dann gefällt, zerteilt und wieder zu einem Möbelstück zusammengefügt zu werden. Warum nicht gleich Möbel wachsen lassen und dann so ernten, dass der Baum neu ausschlagen kann? Eine fast märchenhafte Idee, die auf seiner Farm Wirklichkeit wird – nach zwölf experimentellen Jahren stehen einige Möbelstücke vor der Ernte.


Foto:
Jeanette Blumröder, Expertin für Mikroklima, und Pierre Ibisch, Professor für "Nature Conservation", lesen in einem Kiefernwald in Brandenburg Datenspeicher aus, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufzeichnen.
© ZDF/Melanie Jos

Info:
https://planb.zdf.de