Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) - Bei Hartz IV spalten sich die Meinungen: Hat jeder damit das, was er zum Leben braucht? Oder reicht es hinten und vorne nicht? Die Dokumentation zeigt die Situation der Hartz-IV-Empfänger und beleuchtet, wie sich die Summen berechnen. Und sie geht der Frage nach: Welche Schlupflöcher für Missbrauch bietet das System?
Der Film stellt die verschiedenen Perspektiven dar, mit denen Politik und Gesellschaft auf die Agenda-2010-Reformen blicken. Für die Befürworter steht Hartz IV für Aufschwung. Der Erfinder Peter Hartz spricht von einem Erfolg, sagt in der Dokumentation aber auch: "Wir haben schon 2002 einen Grundsicherungs-Betrag von 511 Euro gefordert." Das ist deutlich höher als der heutige Satz. Kritiker sehen in Hartz IV sozialen Kahlschlag, Ungerechtigkeit und sinnlose Sanktionen bei Leistungsmissbrauch.
Foto:
"Genug zum Leben? – Hartz IV auf dem Prüfstand"
© ZDF/Thomas Eidam.
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"Genug zum Leben? – Hartz IV auf dem Prüfstand"
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