f in den gangenEinzelveranstaltungen mit Gästen im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums Frankfurt

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -Gerade erst hat hat die Evangelische Filmjury die deutsche Tragikomödie "In den Gängen" als Film des Jahres 2018 ausgezeichne und schon war er am Samstag mit der Preisverleihung hier in Frankfurt zu sehen. Der Film von Regisseur Thomas Stuber erzählt von der Gemeinschaft zwischen den Menschen, die in einem Großmarkt in einer ostdeutschen Kleinstadt arbeiten.



Samstag, 15. Dezember, 20 Uhr
Film des Jahres: IN DEN GÄNGEN
DE 2018. R: Thomas Stuber
Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er ein in die ihm unbekannte Welt aus endlosen Regalwän- den und Gabelstaplern. Als er sich in Süßwaren-Marion verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist unglücklich verheiratet und eines Tages erscheint sie nicht zur Arbeit. Die Berlinale-Jury der Gilde deutscher Filmtheater lobte den Film als „Feier des Humanismus“.

Preisverleihung: 20:00 Uhr mit Gästen und anschließendem Sektempfang
Filmbeginn: ca. 20:30 Uhr



Sonntag, 16. Dezember, 20:15 Uhr
Was tut sich - im deutschen Film? Eva Trobisch präsentiert ALLES IST GUT
ALLES IST GUT
DE 2018. R: Eva Trobisch
Janne steht kurz davor, mit ihrem Freund Piet aus München aufs Land zu ziehen. Bei einem Klassentreffen lernt sie zufällig Martin kennen – die beiden verbringen einen lustigen Abend zusammen, aber nach der Feier wird Martin plötzlich zudringlich. Vergeblich versucht Janne, ihn abzuwehren. Martin nimmt sich, was er will: Sex. Dann verschwindet er. Janne schweigt und versucht, die Verge- waltigung zu verdrängen, sie will kein Opfer sein. Zudem ist Martin der Schwager ihres neuen Chefs Robert und bereut seine Tat aufrichtig. Doch je länger Janne schweigt, desto massiver wird die Belastung für ihre Psyche.

Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Eva Trobisch.

Vorfilm: PARKPLATZLIEBE
DE 2013. R: Peter Meister



Montag, 31. Dezember, 21:30 Uhr
Silvesterkino: ONE, TWO, THREE  Eins, zwei, drei
USA 1961. R: Billy Wilder. OF
Während der größenwahnsinnige Leiter der Westberliner Coca-Cola-Filiale von der Ost-Expansion träumt, verliebt sich die Tochter seines Chefs in einen Kommunisten. Mr. McNamara setzt alle Hebel in Bewegung, um die Ehe zu verhindern und seine Karriere zu retten. Hier inszenierte Billy Wilder seinen schnellsten Film: eine turbulente Screwball-Komödie in Schwarzweiß und CinemaScope, die das Aufeinanderprallen der Ideologien mit allen denkbaren Vorurteilen und Klischees aberwitzig auf die Spitze treibt. In den Hauptrollen James Cagney, Pamela Tiffin, Horst Buchholz und Lilo Pulver.

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