Bildschirmfoto 2019 02 25 um 20.58.01Die Nacht in Hollywood macht so, als ob dort Weltmeisterschaften oder eine jährliche Olympiade für Film stattfinden

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - Wir sind eigentlich selber dran schuld. Denn wir sind es, die die Oscarnacht und die Gewinner der einzelnen Disziplinen wie im Sport zum Weltereignis stilisieren, obwohl das doch nur ein rein inneramerikanisches Ereignis ist. Gerade mal eine Rubrik: der fremdsprachiger Film bezieht andere Länder, andere Filme, andere Filmkulturen mit ein. Außerdem dürfen auch die Personenvorschlägen außerhalb der USA kommen. Tun sie aber nicht, oder fast nie.

Und wenn der Film ROMA  jetzt als SIEGER gilt, weil er mit 10 Nominierungen zusammen mit THE FAVOURITE aussichtsreichster Favorit war und tatsächlich mit 5 Oscars die meisten erhalten hat, fragt sich noch einmal, ob er überhaupt in der Kategorie fremdsprachiger Film hätte laufen dürfen. Ist die Originalsprache entscheidend oder die Produktion. Würde also ein deutscher Film auf Englisch in Hollywood als Eigengewächs gelten? Auf jeden Fall ist kritisch anzumerken, daß ROMA als Netflix Produktion eine Sonderrolle spielt.  Netflix ist ein Streamingdienst, also eine Gesellschaft die Filme produziert, und zwar für ihre Abonnenten. Das schließt in der Regel vorherige Aufführungen im Kino aus. 

Nun sagen jedoch die Statuten der Oscarverleihung, daß ein Film - auch ein fremdsprachiger Film - im Jahr, für den der Oscar verliehen wird, also im Jahr 2019 für das Jahr 2018, zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember an mindestens sieben Tagen in einem Kino gelaufen sein muß, das zum Gebiet von Los Angeles County gehört. Das galt für alle nominierten fremdsprachigen Filme. Netflix hat ROMA in ausgewählten US-Kinos gezeigt und erst drei Wochen nach dem öffentlichen Vorführen den Netflix-Abonnenten angeboten. Das ist vergleichbar der Merkwürdigkeit, daß die BERLINALE einen Netflixfilm deshalb im Wettbewerb zugelassen hat, weil Netflix zugesichert hat, daß der Streamingdienst diesen Film einer spanischen Regisseurin vor der Ausstrahlung über Netflix in den spanischen Kinos laufen läßt. Nur in den spanischen! In keinem anderen Land. Das sieht sehr nach Absicht aus, die Lorbeeren der Filmindustrie abzusahnen, aber nur mit kleiner Münze zurückzuzahlen.

Daß nun ausgerechnet die Sparte des fremdsprachigen Films, der ansonsten die schwächsten finanziellen Konditionen mitbringt, bei der Preisvergabe von einem Streamingdienst übernommen wird, ist für uns bedenklich. Dieser Auslandsoscar war so etwas wie ein Feigenblatt für die Dominanz des US-Kinos gegenüber allen anderen. Selbst dieses Feigenblatt ist nun verschwunden. Es sind kapitalistische, also finanzielle Gründe, die hier zum Tragen kommen, keine künstlerischen. Insgesamt wurdenvon den eingereichte Kandidaten für den besten fremdsprachigen Film 87 akzeptiert. Die  Vorauswahl von neun Filmen wurde am 17. Dezember 2018 bekanntgegeben.

Anfang August 2018 gab Swiss Films im Rahmen des Locarno Festivals bekannt, dass der Dokumentarfilm Eldorado von Markus Imhoof bei der Verleihung als Schweizer Kandidat eingereicht wird. Als deutscher Beitrag wurde Werk ohne Autor von Florian Henckel von Donnersmarck ausgewählt. Österreich reichte den Dokumentarfilm Waldheims Walzer von Ruth Beckermann ein.

Man könnte jeden der Preise hinterfragen. Die meisten derjenigen, die die Nacht einzeln vor dem Fernseher oder wie in Frankfurt und Berlin gemeinsam im Filmmuseum verbracht haben, hatten nach dem Schluß der Preisvergabe betont, daß in diesem Jahr häufig gegen die Wahrscheinlichkeit gewählt wurde. Überblickt man die Nominierten und den endgültigen Sieger, fällt auf, daß die Hautfarbe in der Verteilung der Oscars eine wichtige, die entscheidende Größe ist. Weiß und Schwarz ist sogar noch wichtiger als das Geschlecht, wobei die asiatischen Minderheiten der USA von Vietnam bis Indien, wie auch nordafrikanische in dieser Dualität untergehen, also verschwinden. Da haben sich also die Auswähler so angestrengt, endlich auch afroamerikanische Darsteller zu berücksichtigen! Und was passiert? Die Preise für die Hauptdarsteller gehen an die Weißen, die Preise für die Nebendarsteller an schwarze Schauspieler. Was Mahershala Ali angeht, der als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, ist das zudem unlauter. Denn er spielt in GREEN BOOK keine Nebenrolle, sondern als der schwarze Superpianist die zweite Hauptrolle neben Viggo Mortensen.

Was die Frauen angeht, so müßte man eine Liste erstellen, wieviele Frauen in den einzelnen Disziplinen nominiert waren und wieviele am Schluß berücksichtigt worden sind. Bei der Regienominierung war keine einzige Frau dabei. Bei den nominierten Filmen hat auch keine Frau Regie geführt. Das war schon anders. Preise erhielten Frauen im Besten Szenenbild, Bestes Kostümdesign, Bester Filmsong, Bestes Make-up und beste Frisuren, Bester animierter Kurzfilm, Bester Dokumentarfilm, Bester Dokumentar-Kurzfilm, wobei meist zwei Frauen sich den Preis teilten, einige Male auch ein Mann dabei war. Das sind angesichts so vieler Preise eine sehr geringe Menge. Überblickt man die Möglichkeiten, sieht man, daß Frauen in den anderen Sparten noch nicht mal nominiert waren. Da können sie auch nicht gewinnen.

Bleibt noch ein Wort zum Oscar für den Besten Dokumentarfilm, den Free Solo von  Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill gewonnen haben. Das ist ein guter Film über einen, der ohne Hilfsmittel, also ohne Seil, die Wände hoch steigt, aber kein überragend guter Film. Die meisten anderen konnte man hier (noch) nicht sehen, aber  RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit (RBG) von Betsy West und Julie Cohen schon. Keine Ahnung, aus welchen Gründen der ausgewählte Film besser sein soll, als der gesellschaftspolitisch und feministisch überfällige Film über die ungewöhnliche Frau, die das höchste Richteramt der Vereinigten Staaten ausfüllt? 
 

Bester Film
präsentiert von Julia Roberts

Green Book – Eine besondere Freundschaft (Green Book) – Produktion: Jim Burke, Charles B. Wessler, Brian Currie, Peter Farrelly und Nick Vallelonga

Black Panther – Produktion: Kevin Feige
BlacKkKlansman – Produktion: Sean McKittrick, Jason Blum, Raymond Mansfield, Jordan Peele und Spike Lee
Bohemian Rhapsody – Produktion: Graham King
The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite) – Produktion: Ceci Dempsey, Ed Guiney, Giorgos Lanthimos und Lee Magiday
Roma – Produktion: Gabriela Rodriguez und Alfonso Cuarón
A Star Is Born – Produktion: Bill Gerber, Bradley Cooper und Lynette Howell Taylor
Vice – Der zweite Mann (Vice) – Produktion: Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Adam McKay und Kevin J. Messick



Beste Regie
präsentiert von Guillermo del Toro

Alfonso Cuarón – Roma

Giorgos Lanthimos – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Spike Lee – BlacKkKlansman
Adam McKay – Vice – Der zweite Mann (Vice)
Paweł Pawlikowski – Cold War – Der Breitengrad der Liebe (Zimna wojna)



Bester Hauptdarsteller
präsentiert von Gary Oldman und Allison Janney

Rami Malek – Bohemian Rhapsody

Christian Bale – Vice – Der zweite Mann (Vice)
Bradley Cooper – A Star Is Born
Willem Dafoe – Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit (At Eternity’s Gate)
Viggo Mortensen – Green Book – Eine besondere Freundschaft (Green Book)



Beste Hauptdarstellerin
präsentiert von Frances McDormand und Sam Rockwell

Olivia Colman – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)

Yalitza Aparicio – Roma
Glenn Close – Die Frau des Nobelpreisträgers (The Wife)
Lady Gaga – A Star Is Born
Melissa McCarthy – Can You Ever Forgive Me?



Bester Nebendarsteller
präsentiert von Daniel Craig und Charlize Theron

Mahershala Ali – Green Book – Eine besondere Freundschaft (Green Book)

Adam Driver – BlacKkKlansman
Sam Elliott – A Star Is Born
Richard E. Grant – Can You Ever Forgive Me?
Sam Rockwell – Vice – Der zweite Mann (Vice)



Beste Nebendarstellerin
präsentiert von Tina Fey, Amy Poehler und Maya Rudolph

Regina King – If Beale Street Could Talk

Amy Adams – Vice – Der zweite Mann (Vice)
Marina de Tavira – Roma
Emma Stone – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Rachel Weisz – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)



Bestes adaptiertes Drehbuch
präsentiert von Brie Larson und Samuel L. Jackson

Charlie Wachtel, David Rabinowitz, Kevin Willmott und Spike Lee – BlacKkKlansman

Ethan und Joel Coen – The Ballad of Buster Scruggs
Nicole Holofcener und Jeff Whitty – Can You Ever Forgive Me?
Barry Jenkins – If Beale Street Could Talk
Eric Roth, Bradley Cooper und Will Fetters – A Star Is Born



Bestes Originaldrehbuch
präsentiert von Brie Larson und Samuel L. Jackson

Nick Vallelonga, Brian Currie und Peter Farrelly – Green Book – Eine besondere Freundschaft (Green Book)

Deborah Davis und Tony McNamara – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Paul Schrader – First Reformed
Alfonso Cuarón – Roma
Adam McKay – Vice – Der zweite Mann (Vice)


Beste Kamera
präsentiert von Tyler Perry

Alfonso Cuarón – Roma

Łukasz Żal – Cold War – Der Breitengrad der Liebe (Zimna wojna)
Robbie Ryan – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Caleb Deschanel – Werk ohne Autor
Matthew Libatique – A Star Is Born



Bestes Szenenbild
präsentiert von Jennifer Lopez und Chris Evans

Hannah Beachler und Jay Hart – Black Panther

Fiona Crombie und Alice Felton – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Nathan Crowley und Kathy Lucas – Aufbruch zum Mond (First Man)
John Myhre und Gordon Sim – Mary Poppins’ Rückkehr (Mary Poppins Returns)
Eugenio Caballero und Bárbara Enríquez – Roma



Bestes Kostümdesign
präsentiert von Melissa McCarthy und Brian Tyree Henry

Ruth E. Carter – Black Panther

Mary Zophres – The Ballad of Buster Scruggs
Sandy Powell – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Sandy Powell – Mary Poppins’ Rückkehr (Mary Poppins Returns)
Alexandra Byrne – Maria Stuart, Königin von Schottland (Mary Queen of Scots)



Beste Filmmusik
präsentiert von Tessa Thompson und Michael B. Jordan

Ludwig Göransson – Black Panther

Terence Blanchard – BlacKkKlansman
Nicholas Britell – If Beale Street Could Talk
Alexandre Desplat – Isle of Dogs – Ataris Reise (Isle of Dogs)
Marc Shaiman – Mary Poppins’ Rückkehr (Mary Poppins Returns)



Bester Filmsong
präsentiert von Chadwick Boseman und Constance Wu

“Shallow” aus A Star Is Born – Musik und Text: Lady Gaga, Mark Ronson, Anthony Rossomando und Andrew Wyatt

“All the Stars” aus Black Panther – Musik: Mark Spears, Kendrick Lamar und Anthony Tiffith; Text: Kendrick Lamar, Anthony Tiffith und Solana Rowe
“I’ll Fight” aus RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit (RBG) – Musik und Text: Diane Warren
“The Place Where Lost Things Go” aus Mary Poppins’ Rückkehr (Mary Poppins Returns) – Musik: Marc Shaiman; Text: Scott Wittman und Marc Shaiman
“When A Cowboy Trades His Spurs For Wings” aus The Ballad of Buster Scruggs – Musik und Text: David Rawlings und Gillian Welch



Bestes Make-up und beste Frisuren
präsentiert von Elsie Fisher und Stephan James

Greg Cannom, Kate Biscoe und Patricia DeHaney – Vice – Der zweite Mann (Vice)

Göran Lundström und Pamela Goldammer – Border
Jenny Shircore, Marc Pilcher und Jessica Brooks – Maria Stuart, Königin von Schottland (Mary Queen of Scots)


Bester Schnitt
präsentiert von Michael Keaton

John Ottman – Bohemian Rhapsody

Barry Alexander Brown – BlacKkKlansman
Yorgos Mavropsaridis – The Favourite – Intrigen und Irrsinn (The Favourite)
Patrick J. Don Vito – Green Book – Eine besondere Freundschaft (Green Book)
Hank Corwin – Vice – Der zweite Mann (Vice)



Bester Ton
präsentiert von Danai Gurira und James McAvoy

Paul Massey, Tim Cavagin und John Casali – Bohemian Rhapsody

Steve Boeddeker, Brandon Proctor und Peter J. Devlin – Black Panther
Jon Taylor, Frank A. Montaño, Ai-Ling Lee und Mary H. Ellis – Aufbruch zum Mond (First Man)
Skip Lievsay, Craig Henighan und José Antonio García – Roma
Tom Ozanich, Dean A. Zupancic, Jason Ruder und Steve A. Morrow – A Star Is Born


Bester Tonschnitt
präsentiert von Danai Gurira und James McAvoy

John Warhurst und Nina Hartstone – Bohemian Rhapsody

Benjamin A. Burtt und Steve Boeddeker – Black Panther
Ai-Ling Lee und Mildred Iatrou Morgan – Aufbruch zum Mond (First Man)
Ethan Van der Ryn und Erik Aadahl – A Quiet Place
Sergio Díaz und Skip Lievsay – Roma



Beste visuelle Effekte
präsentiert von Sarah Paulson und Paul Rudd

Paul Lambert, Ian Hunter, Tristan Myles und J.D. Schwalm – Aufbruch zum Mond (First Man)

Dan DeLeeuw, Kelly Port, Russell Earl und Daniel Sudick – Avengers: Infinity War
Christopher Lawrence, Michael Eames, Theo Jones und Chris Corbould – Christopher Robin
Roger Guyett, Grady Cofer, Matthew E. Butler und Dave Shirk – Ready Player One
Rob Bredow, Patrick Tubach, Neal Scanlan und Dominic Tuohy – Solo: A Star Wars Story



Bester Animationsfilm
präsentiert von Michelle Yeoh und Pharrell Williams 

 Spider-Man: A New Universe (Spider-Man: Into the Spider-Verse) – Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, Phil Lord und Chris Miller

Chaos im Netz (Ralph Breaks the Internet) – Rich Moore, Phil Johnston und Clark Spencer
Isle of Dogs – Ataris Reise (Isle of Dogs) – Wes Anderson, Scott Rudin, Steven Rales und Jeremy Dawson
Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft (Mirai no Mirai) – Mamoru Hosoda und Yuichiro Saito
Die Unglaublichen 2 (The Incredibles 2) – Brad Bird, John Walker und Nicole Paradis Grindle



Bester animierter Kurzfilm
präsentiert von Awkwafina und John Mulaney

Bao – Domee Shi und Becky Neiman-Cobb

Animal Behaviour – Alison Snowden und David Fine
Late Afternoon – Louise Bagnall und Nuria González Blanco
One Small Step – Andrew Chesworth und Bobby Pontillas
Weekends – Trevor Jimenez



Bester Kurzfilm
präsentiert von Kiki Layne und Krysten Ritter

Skin – Guy Nattiv und Jaime Ray Newman

Detainment – Vincent Lambe und Darren Mahon
Fauve – Jeremy Comte und Maria Gracia Turgeon
Marguerite – Marianne Farley und Marie-Hélène Panisset
Mother – Rodrigo Sorogoyen und María del Puy Alvarado



Bester Dokumentarfilm
präsentiert von Helen Mirren und Jason Momoa

Free Solo – Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill

Hale County This Morning, This Evening – RaMell Ross, Joslyn Barnes und Su Kim
Minding the Gap – Bing Liu und Diane Quon
Of Fathers and Sons – Talal Derki, Ansgar Frerich, Eva Kemme und Tobias N. Siebert
RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit (RBG) – Betsy West und Julie Cohen



Bester Dokumentar-Kurzfilm
präsentiert von Awkwafina und John Mulaney

Stigma Monatsblutung (Period. End of Sentence.) – Rayka Zehtabchi und Melissa Berton

Black Sheep – Ed Perkins und Jonathan Chinn
Endspiel (End Game) – Rob Epstein und Jeffrey Friedman
Lifeboat – Skye Fitzgerald und Bryn Mooser
A Night at The Garden – Marshall Curry


Bester fremdsprachiger Film
präsentiert von Angela Bassett und Javier Bardem

Roma – Mexiko, Regie: Alfonso Cuarón

Capernaum – Stadt der Hoffnung (Capharnaüm) – Libanon, Regie: Nadine Labaki
Cold War – Der Breitengrad der Liebe (Zimna wojna) – Polen, Regie: Paweł Pawlikowski
Shoplifters – Familienbande (Manbiki kazoku) – Japan, Regie: Hirokazu Koreeda
Werk ohne Autor – Deutschland, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck



Ehrenoscars

Die vom Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences bestimmten Ehrenpreisträger wurden am 18. November 2018 bei den zehnten Governors Awards ausgezeichnet. Erstmals seit 2011 wurden dabei an die beiden Produzenten Kathleen Kennedy und Frank Marshall wieder zwei Irving G. Thalberg Memorial Awards verliehen.

Die Preisträger waren:

Marvin Levy, US-amerikanischer Vermarkter
Lalo Schifrin, argentinischer Filmkomponist
Cicely Tyson, US-amerikanische Schauspielerin


In Memoriam

Aus Respekt wollen wir auch die aufgeführten gestorbenen Künstler abdrucken, die während der Gala erwähnt wurden

Susan Anspach, Schauspielerin
Ermanno Olmi, Regisseur und Drehbuchautor
Richard Greenberg, Visuelle-Effekte-Künstler
John N. Carter, Filmeditor
John Morris, Komponist
Bernardo Bertolucci, Regisseur und Drehbuchautor
Michel Legrand, Komponist
Margot Kidder, Schauspielerin
Alixe Gordin, Casting-Direktorin
Neil Simon, Drehbuchautor
Richard H. Kline, Kameramann
Vittorio Taviani, Regisseur und Drehbuchautor
Elizabeth Sung, Schauspielerin
Françoise Bonnot, Filmeditorin
Burt Reynolds, Schauspieler und Regisseur
Kitty O’Neil, Stuntfrau
Pablo Ferro, Graphischer Künstler
Samuel Hadida, Produzent
Raymond Chow, Produzent
Pierre Rissient, Produzent
Anne V. Coates, Filmeditorin
Paul Bloch, Publizist
Shinobu Hashimoto, Drehbuchautor
Richard Marks, Filmeditor
Stéphane Audran, Schauspielerin
Robby Müller, Kameramann
Craig Zadan, Produzent
Barbara Harris, Schauspielerin
Claude Lanzmann, Regisseur
Martin Bregman, Produzent
Nelson Pereira Dos Santos, Regisseur
Will Vinton, Animator
Miloš Forman, Regisseur
Witold Sobociński, Kameramann
Dan Striepeke, Maskenbildner
Penny Marshall, Regisseurin, Produzentin und Schauspielerin
Isao Takahata, Animationsregisseur
Stephen Vaughan, Standfotograf
Stan Lee, Comicautor und Produzent
William Goldman, Drehbuchautor
John M. Dwyer, Szenenbildner
Tab Hunter, Schauspieler
Yvonne Blake, Kostümbildnerin
Nicolas Roeg, Regisseur und Kameramann
James Karen, Schauspieler
Gregg Rudloff, Ton-Mischer
Gloria Katz, Drehbuchautorin
Bruno Ganz, Schauspieler
Audrey Wells, Drehbuchautorin und Regisseurin
Albert Finney, Schauspieler

Foto:
Regisseur Alfonso Cuarón kann mit seinem Netflix-Film "Roma" jede Menge Goldjungen abstauben
© Carlos Somonte/ Netflix, SpotOn