dff WennFliegenTraeumenKatharina Wackernagel und Jonas Grosch präsentieren WENN FLIEGEN TRÄUMEam Mittwoch, 5. Juni, 20:15 Uhr

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Juni präsentiert Schauspielerin Katharina Wackernagel gemeinsam mit Produzent und Drehbuchautor Jonas Grosch ihr Regiedebüt. Das skurril-komische Roadmovie feierte bei den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere und ist als Preview vor Kinostart zu sehen.

Katharina Wackernagel (geboren 1978 in Freiburg) wurde als Hauptrolle der TV-Serie „Tanja“ bekannt. Sie spielte u.a. in DAS WUNDER VON BERN (DE 2003) und DER SCHIMMELREITER (DE 2009). Mit ihrem Bruder Jonas Grosch realisierte sie bereits DIE LETZTE LÜGE (DE 2011) und BESTE FREUNDE (DE 2014).

Preview vor Kinostart
WENN FLIEGEN TRÄUMEN
Deutschland 2018. R: Katharina Wackernagel
D: Thelma Buabeng, Nina Weniger, Katharina Wackernagel. 83 Min. DCP
Vorfilm: THINK POSITIVE! Deutschland 1999. R: Katharina Wackernagel. 10 Min. 16mm

Eine einsame Psychotherapeutin und ihre suizidgefährdete Halbschwester fahren in einem Feuerwehrauto nach Norwegen, begleitet von einem Spanier, der nach Finnland will. Unterwegs konsumieren sie jede Menge Wodka und Tabletten, was zu skurrilen Erlebnissen führt. Und dann sind da noch ein paar Fliegen, die plötzlich zu träumen beginnen.


Die Chauvet-Höhle im Film: THE FINAL PASSAGE
am Samstag, 8. Juni, 16 Uhr

Mehr als 20.000 Jahre lang war die Chauvet-Höhle in Südfrankreich von einem Felssturz versiegelt – und mit ihr unberührte Felsengemälde aus der Eiszeit. Als Nachspiel der Deutschlandpremiere im April zeigt das Kino des DFF erneut die beeindruckende prähistorische Felsbildgalerie in 3D.

THE FINAL PASSAGE
Frankreich 2015. R: Pascal Magontier, Autor: Jean-Michel Geneste
28 Min. DCP 3D. Engl OF

Der vollständig aus 3D-Modellen bestehende Film folgt dem Weg wie auch der emotionalen Reise, die jene frühen Menschen vor 36.000 Jahren beim Durchwandern der Höhle erlebten. Die ungeschnittene Sequenz einer subjektiven Kamera lässt die Felsmalereien in einer noch nie da gewesenen, hyperrealistischen digitalen Reproduktion lebendig werden.

*** In Kooperation mit Kulturamt Stadt Frankfurt am Main, Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung an der Goethe-Universität, Museum Giersch der Goethe-Universität ***


Human Rights Watch: GHOST FLEET
am Dienstag, 11. Juni, 20:15 Uhr

Weltweit setzen sich Filmschaffende für Menschenrechte ein. Zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH gibt das Kino des DFF ihnen ein Forum.

GHOST FLEET
USA 2018. R: Shannon Service, Jeffrey Waldron
Dokumentarfilm. 89 Min. DCP. OF

Sklaverei ist nicht nur ein historisches Phänomen: GHOST FLEET wirft einen Blick auf moderne Formen der Ausbeutung und des Menschenhandels in der globalen Fischfangindustrie. Der Dokumentarfilm begleitet eine Gruppe von Aktivist/innen, die sich für die Menschenrechte von, zumeist migrantische Arbeiter aus Myanmar, Laos und Kambodscha, im südchinesischen Meer einsetzen.

*** In Kooperation mit Human Rights Watch ***


MY LIFE AS AN ACTOR, zu Gast: Eric de Kuyper
am Freitag, 14. Juni, 18 Uhr

Zu Gast: Eric de Kuyper

Deutschlandpremiere
MY LIFE AS AN ACTOR
Belgien 2015. R: Eric de Kuyper, Emile Poppe
D: Adrian Mirza, Eric de Kuyper, Emile Poppe. 75 Min. Digital. engl. OF

Der belgische Filmemacher, Schriftsteller undKurator Eric de Kuyper war vergangenen November Gast der Lecture & Film-Reihe zu Chantal Akerman; das DFF zeigte begleitend zwei seiner eigenen frühen Werke. Jetzt kommt de Kuyper zurück nach Frankfurt für die deutsche Premiere von MY LIFE AS AN ACTOR, seines ersten Spielfilms seit 25 Jahren. Der Film besteht aus Sequenzen,die verschiedenen Hollywood-Genres Tribut zollen. De Kuyper selbst spielt einen Psychoanalytiker, der mit einem jungen Schauspieler über das Leben, die Kunst und das Kino spricht.

*** In Zusammenarbeit mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt ***


Kino & Couch: MIES VAILLA MENNEISYYTTÄ Der Mann ohne Vergangenheit
am Dienstag, 25. Juni, 20:15 Uhr

In der Reihe „Kino & Couch“ zeigt das Kino des DFF zusammen mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut in diesem Jahr insgesamt acht Filme, die sich mit dem komplexen Thema „Identität“ auseinandersetzen. Die Vorführungen finden bis Dezember einmal monatlich an einem Donnerstag um 20:15 Uhr statt (im Juni ausnahmsweise an einem Dienstag).

*** In Kooperation mit: Frankfurter Psychoanalytisches Institut e. V. ***


MIES VAILLA MENNEISYYTTÄ Der Mann ohne Vergangenheit
Finnland/Deutschland/Frankreich 2002 R: Aki Kaurismäki
D: Markku Peltola, Kati Ouitinen. 97 Min. 35mm. OmU

Ein Mann kommt auf der Suche nach Arbeit nach Helsinki, wo er am Bahnhof überfallen wird. Er überlebt den Angriff, kann sich jedoch an nichts mehr erinnern. In der Containersiedlung Vyborg beginnt er ein neues Leben – und muss dabei grundlegende ethische Werte neu erlernen. Als er Irma kennenlernt, die bei der Heilsarmee arbeitet, findet er zur Liebe und zu seiner wahren Identität. Ein modernes sozialkritisches Märchen, das poetisch und in satten Farben von Solidarität und Nächstenliebe erzählt.

Filmkritischer Kommentar: Martina Elbert

Psychoanalytischer Kommentar: Jörg Scharff


Oberhausen on Tour MuVi-Preis
am Samstag, 29. Juni, 22:30 Uhr

Das Programm präsentiert alle elf Arbeiten, die 2018 für den MuVi-Preis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen nominiert wurden. Seit 1999 würdigt der erste Festivalpreis seiner Art herausragende deutsche Beiträge dieser eigenständigen visuellen Form.

Den 1. Preis gewann Oliver Pietsch für seine so verzückende wie verstörende Found-Footage- Arbeit LIMERENCE (Yves Tumor). DAMENBARTBLICK (Schlammpeitziger) wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Den MuVi Online-Publikumspreis erhielt Jakob Grunert für COPYSHOP (Romano).

MUSIKVIDEOPROGRAMM
Gesamtlänge ca. 68 Min.
R: Bernd Schoch, Jakob Grunert, Dante Zaballa, Jo Zimmermann/Ulrike Göken, Iskender Kökce, Daniel Freitag, Boris Dörning/ Gregor Kuschmirz, Oliver Pietsch, Stephanie Müller/Klaus Erich Dietl, Markus S Fiedler, Dennis Todorović.

Foto:
© dff