Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Zudem stellte es sich als enormer Vorteil heraus, dass der 2006 erschienene Roman schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte. Denn in der Zwischenzeit hatten sich die Kommunikationsformen drastisch verändert. Wenn man sich heute miteinander im Austausch befindet, muss man nicht mehr zu Hause vor dem Computer sitzen. Wo immer wir auch sind, können wir Emails senden und empfangen. Somit war es bei der Umsetzung des Films GUT GEGEN NORDWIND möglich, deutlich mehr Schauplätze zu zeigen, wesentlich mehr Locations zu nutzen, die Protagonisten „mobil“ werden zu lassen.
Wenn man einen Liebesfilm von derart epischer Breite realisieren will, dann sollte man bei der Wahl der Hauptdarsteller immense Sorgfalt walten lassen. Schließlich bestand die große Herausforderung darin, ein Paar zu finden, von dem man sich die gesamte Zeit über wünscht, dass sie zusammenkommen, obwohl man sie so gut wie nie gemeinsam auf der Leinwand sieht.
Janine Jackowski erinnert sich: „Wir haben bestimmt 15 Leos und 15 Emmis gecastet, aber Nora und Alexander haben uns einfach umgehauen. Sie haben die beiden Figuren extrem gut getroffen. Wir haben uns in die zwei vom ersten Augenblick an schockverliebt.“ Die Rede ist natürlich von Nora Tschirner und Alexander Fehling. Mit Werken wie Alles ist Liebe und Keinohrhasen (Tschirner) oder Inglourious Basterds und „Homeland“ (Fehling) haben sie sich nicht nur als populäre Kassenmagneten etabliert, auch die Chemie zwischen den beiden stimmte ganz hervorragend.
Außerdem stimmte die Chemie: Nora Tschirner und Alexander Fehling berühren
Hier half es sicherlich, dass die zwei sich seit vielen Jahren kennen und sich auch privat gut verstehen. Auch Vanessa Jopp war von ihrem Schauspiel-Paar fasziniert: „Es gibt diese Glücksmomente des Regieführens, wo du keine Fragen mehr hast und du einfach ganz genau weißt, ‚Wow, die sind es jetzt!‘ Genau das war bei Nora und Alexander der Fall. Die beiden haben ein Casting hingelegt, bei dem sie uns alle total berührt haben.“
Trotz dieser hervorragenden Voraussetzungen gab es dennoch eine knifflige Angelegenheit zu meistern. Um dem einen die Möglichkeit zu geben, auf die Nachricht des anderen reagieren zu können, wollte Vanessa Jopp die Hauptdarsteller mit einem Knopf im Ohr ausstatten, damit der jeweilige die Stimme des anderen hören konnte. Jackowski: „Deshalb haben wir vor den Dreharbeiten die Voice Overs aufgenommen und wollten sie immer direkt einspielen, damit Nora oder Alexander direkt darauf reagieren konnten. Doch im Endeffekt haben sie sich meistens dafür entschlossen, auf diesen Knopf im Ohr zu verzichten, und wirklich alles zu spielen.“
Vanessa Jopp ist jemand, der am Set gerne einmal improvisiert. Das hat sie bereits bei Komm näher und Lügen und andere Wahrheiten erfolgreich und in aller Ausführlichkeit praktiziert. Bei GUT GEGEN NORDWIND gab es für diese Technik allerdings wenig Spielraum, die Texte, an denen lange und mit großer Sorgfalt gefeilt wurde, waren im Drehbuch bereits fest verankert. Das war für die Vorbereitung auf die einzelnen Szenen auch sehr wichtig. Trotzdem gibt es, so Jopp, „immer die Möglichkeit, loszulassen und sich überraschen zu lassen. Ich halte nach wie vor viel von leicht improvisierten Szenen, etwa wenn der eine Schauspieler nicht ganz genau weiß, wie der andere jetzt reagieren wird, weil ich zuvor in der Anweisung etwas verändert hatte. Dadurch entsteht ein frisches,
FORTSETZUNG FOLGT
Foto:
© Verleih
Info:
DIE DARSTELLER
Nora Tschirner (Emma)
Alexander Fehling (Leo)
Ulrich Thomsen (Bernhard)
Ella Rumpf (Adrienne)
Claudia Eisinger (Marlene)
Lisa Tomaschewsky (Clara)
Abdruck aus dem Presseheft
Vanessa Jopp ist jemand, der am Set gerne einmal improvisiert. Das hat sie bereits bei Komm näher und Lügen und andere Wahrheiten erfolgreich und in aller Ausführlichkeit praktiziert. Bei GUT GEGEN NORDWIND gab es für diese Technik allerdings wenig Spielraum, die Texte, an denen lange und mit großer Sorgfalt gefeilt wurde, waren im Drehbuch bereits fest verankert. Das war für die Vorbereitung auf die einzelnen Szenen auch sehr wichtig. Trotzdem gibt es, so Jopp, „immer die Möglichkeit, loszulassen und sich überraschen zu lassen. Ich halte nach wie vor viel von leicht improvisierten Szenen, etwa wenn der eine Schauspieler nicht ganz genau weiß, wie der andere jetzt reagieren wird, weil ich zuvor in der Anweisung etwas verändert hatte. Dadurch entsteht ein frisches,
FORTSETZUNG FOLGT
Foto:
© Verleih
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DIE DARSTELLER
Nora Tschirner (Emma)
Alexander Fehling (Leo)
Ulrich Thomsen (Bernhard)
Ella Rumpf (Adrienne)
Claudia Eisinger (Marlene)
Lisa Tomaschewsky (Clara)
Abdruck aus dem Presseheft