Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – EINE GESCHICHTE NACH WAHREN BEGEBENHEITEN: Die wahre Liebe zweier Teenager im Kalten Krieg. Es klingt nach einer Wiedervereinigungsgeschichte, die man sich in all ihrer Dramatik so nicht hätte ausdenken können. Und tatsächlich schildert Katja Hildebrand, die Autorin des Romans ZWISCHEN UNS DIE MAUER, darin Erlebnisse aus ihrem Leben.
1984 verliebte sie sich auf einer Gruppenreise nach Ostberlin in den zwei Jahre älteren Markus – mit dem sie nach der Wende 1989 erneut zusammenkam und den sie 1995 heiratete.
Das Buch ist 2006 im Stuttgarter Thienemann Verlag erschienen, also gut zwanzig Jahre, nachdem sie ihren heutigen Ehemann kennenlernte. Aufgeschrieben hat Katja Hildebrand die Geschichte in erster Linie für ihre beiden Töchter. Aber auch andere Leser können viel daraus lernen. Über die deutsch-deutsch Verhältnisse – und selbstverständlich über die Liebe.
ZWISCHEN UNS DIE MAUER ist auch ein Buch über die Macht der Worte. Schon in Shakespeares „Romeo und Julia“ erklärt der junge Romeo, die leichten Flügel der Liebe hätten ihn zu seiner Angebeteten getragen. Im Fall von Katja Hildebrand und ihrem Freund Markus trennte sie nicht die Mauer zwischen zwei verfeindeten Familien. Es war die scharf bewachte Grenze zwischen BRD und DDR – zwei Staaten, die konkurrierenden politischen Systemen und militärischen Blöcken angehörten.
Und es waren ihre Briefe, die regelmäßig über diese Mauer flogen – wenn auch nicht unbedingt mit leichten Flügeln. Der Geheimdienst der DDR las schließlich mit. In den Zeiten von digitaler Kommunikation kaum noch vorstellbar, aber wenn zwei Menschen so stark füreinander brennen, wie in diesem Briefwechsel deutlich wird, kann keine Grenze der Welt ihre Liebe aufhalten. Das hofft man jedenfalls von der ersten bis zur letzten Seite von ZWISCHEN UNS DIE MAUER. Das Buch ist ebenso mitreißend erzählt wie die Verfilmung von Norbert Lechner.
In Katja Hildebrands Roman geht es zudem wie im Film nicht nur um das Schicksal zweier verliebter Teenager. Hildebrand erzählt aus erster Hand von der Welt, in der sie sich ineinander verlieben. Ein Aha-Erlebnis. So fühlt es sich also an, wenn man den Kalten Krieg nicht nur aus den Nachrichten oder den Geschichtsbüchern kennt. Als Leser sehen wir die positiven wie negativen Eigenheiten sowohl des Ostens als auch des Westens durch die Augen der beiden klugen und engagierten jungen Leute. Eine spannende Doppelperspektive. Doch ihr zentrales Problem bleibt die unüberwindbare Mauer.
ZWISCHEN UNS DIE MAUER ist eine fesselnde autobiografische Coming-Of-AgeGeschichte und eine Love-Story, die ans Herz geht. Ein zeithistorisches Dokument und ein Buch gewordener Hoffnungsfunken. So wie die Menschen in der DDR ihrem Glauben an die Freiheit treu geblieben sind und die friedliche Wende herbeiführten, so halten die beiden Teenager tief im Inneren über die Jahre an ihrer Liebe fest. Und der Regenbogen hat als Symbol für eine bessere Zukunft auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer nichts an Kraft verloren.
Foto:
© Verleih
Info:
Besetzung
Anna Lea Freund
Philipp Tim Bülow
Johanna (Mutter von Anna) Franziska Weisz
Thomas (Vater von Anna) Fritz Karl Pfarrer
Andreas (Vater von Philipp) Götz Schubert
Abdruck aus dem Presseheft
Das Buch ist 2006 im Stuttgarter Thienemann Verlag erschienen, also gut zwanzig Jahre, nachdem sie ihren heutigen Ehemann kennenlernte. Aufgeschrieben hat Katja Hildebrand die Geschichte in erster Linie für ihre beiden Töchter. Aber auch andere Leser können viel daraus lernen. Über die deutsch-deutsch Verhältnisse – und selbstverständlich über die Liebe.
ZWISCHEN UNS DIE MAUER ist auch ein Buch über die Macht der Worte. Schon in Shakespeares „Romeo und Julia“ erklärt der junge Romeo, die leichten Flügel der Liebe hätten ihn zu seiner Angebeteten getragen. Im Fall von Katja Hildebrand und ihrem Freund Markus trennte sie nicht die Mauer zwischen zwei verfeindeten Familien. Es war die scharf bewachte Grenze zwischen BRD und DDR – zwei Staaten, die konkurrierenden politischen Systemen und militärischen Blöcken angehörten.
Und es waren ihre Briefe, die regelmäßig über diese Mauer flogen – wenn auch nicht unbedingt mit leichten Flügeln. Der Geheimdienst der DDR las schließlich mit. In den Zeiten von digitaler Kommunikation kaum noch vorstellbar, aber wenn zwei Menschen so stark füreinander brennen, wie in diesem Briefwechsel deutlich wird, kann keine Grenze der Welt ihre Liebe aufhalten. Das hofft man jedenfalls von der ersten bis zur letzten Seite von ZWISCHEN UNS DIE MAUER. Das Buch ist ebenso mitreißend erzählt wie die Verfilmung von Norbert Lechner.
In Katja Hildebrands Roman geht es zudem wie im Film nicht nur um das Schicksal zweier verliebter Teenager. Hildebrand erzählt aus erster Hand von der Welt, in der sie sich ineinander verlieben. Ein Aha-Erlebnis. So fühlt es sich also an, wenn man den Kalten Krieg nicht nur aus den Nachrichten oder den Geschichtsbüchern kennt. Als Leser sehen wir die positiven wie negativen Eigenheiten sowohl des Ostens als auch des Westens durch die Augen der beiden klugen und engagierten jungen Leute. Eine spannende Doppelperspektive. Doch ihr zentrales Problem bleibt die unüberwindbare Mauer.
ZWISCHEN UNS DIE MAUER ist eine fesselnde autobiografische Coming-Of-AgeGeschichte und eine Love-Story, die ans Herz geht. Ein zeithistorisches Dokument und ein Buch gewordener Hoffnungsfunken. So wie die Menschen in der DDR ihrem Glauben an die Freiheit treu geblieben sind und die friedliche Wende herbeiführten, so halten die beiden Teenager tief im Inneren über die Jahre an ihrer Liebe fest. Und der Regenbogen hat als Symbol für eine bessere Zukunft auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer nichts an Kraft verloren.
Foto:
© Verleih
Info:
Besetzung
Anna Lea Freund
Philipp Tim Bülow
Johanna (Mutter von Anna) Franziska Weisz
Thomas (Vater von Anna) Fritz Karl Pfarrer
Andreas (Vater von Philipp) Götz Schubert
Abdruck aus dem Presseheft