Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 5. März 2020, Teil 3Redaktion
Los Angeles (Weltexpresso) - BARLEY LIGHTFOOT (englische Originalstimme: Chris Pratt) ist ein großer, stämmiger und burschikoser 19-jähriger Elf, der die Magie liebt, sie aber nur einem Fantasy-Rollenspiel ausleben kann. Er ist ein Freigeist und etwas mehr an der Vergangenheit als an der Gegenwart interessiert. Er kämpft mit großer Leidenschaft dafür, historische Denkmäler zu erhalten.
Aber weil er so sehr mit der Vergangenheit beschäftigt ist, fällt es ihm schwer, in der Gegenwart etwas aus sich zu machen. Wie Kelsey Mann, Head of Story sagt: „Barley ist viel stärker darauf fokussiert, seine Figur in ‚Quests of Yore‘ zu upgraden, als daran, sein eigenes Leben in den Griff zu kriegen. Barleys Figur mag in der Lage sein, jede gefährliche Kreatur in dem Spiel zu erschlagen, aber im wirklichen Leben tut er sich schwer damit, überhaupt regelmäßig Arbeit zu finden.“
Als sein verstorbener Vater ihn und Bruder Ian unabsichtlich auf eine gemeinsame Mission schickt – eine mit jeder Menge Mysterien und Magie – drückt Barley bei seinem geliebten Van Krimhild aufs Gas und schaut nicht zurück.
„Auf so einen Moment hat Barley sein Leben lang gewartet“, sagt Produzentin Kori Rae. „Und er ist überzeugt – vielleicht ein wenig zu sehr – dass er die Mission auch erfüllen kann.“ Christ Pratt erweckt Barley stimmgewaltig zum Leben. „Barley ist überschäumend und will immer ein bisschen zu viel“, räumt er ein. „Er kann zwar ein ziemlicher Idiot sein, aber er hat ein gutes Herz.“
Laut Pratt waren Barleys Gefühle sein Schlüssel zur Interpretation. „Dan, unser Regisseur, wollte, dass ich Barleys Geschichte verinnerliche und sie so authentisch wie möglich rüberbringe, indem ich emotional aufrichtig bleibe“, sagt Pratt. Mit Barleys Leidenschaft für Fantasy konnte sich Pratt sofort identifizieren. „Ich habe Fantasy schon als Kind geliebt“, sagt er. „Ich besaß ein Buch über Zwerge – ihre Waffen und ihre Lebenswelt. Es hatte wunderschöne Illustrationen, die ich als leidenschaftlicher Zeichner abgemalt habe. Das Aussehen von Fantasy-Figuren hat mich immer begeistert – Elfen, Zwerge, riesige Oger und Zauberer.“
Aber Pratt erweckte die Figur nicht einfach nur zum Leben, er brachte noch etwas ganz anderes ein, dass Cutterin Catherine Apple nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. „Sein Lachen bringt den Unterschied“, sagt sie. „So viele Emotionen finden sich in seinen unterschiedlichen Arten zu lachen wieder.“
Character Art Director Matt Nolte konnte Barleys Persönlichkeit besonders gut einordnen. „Ich habe einen älteren Bruder, der in unserer Familie für den Humor zuständig ist“, sagt Nolte. „Er stiehlt jedem mit seiner Freundlichkeit und Fürsorge die Show, sobald er einen Raum betritt. Ich finde ihn in Barley wieder. Außerdem steht mein Bruder auf Rock’n’Roll, genau wie er.“
Die Character Designer gaben Barley einige Bartstoppeln, damit man auf den ersten Blick erkennt, dass er der ältere Bruder ist – aber dabei den richtigen Look zu finden, war gar nicht so einfach. „Wir haben seinen Bart sehr oft überarbeitet“, erinnert sich Character Shading and Groom Lead Ana Lacaze. „Entweder fiel er zu üppig aus, oder er ließ ihn zu alt oder ungepflegt aussehen. Außerdem gaben wir Barley etwas dunklere und prägnantere Sommersprossen als Ian, bei ihm sind sie etwas heller und jugendlicher.“
Laut Animation Supervisor Michael Stocker zeigt sich Barleys wilde und verrückte Persönlichkeit auch in seinen Bewegungen. „Barley lässt sich treiben“, sagt Stocker. „Er lebt den Augenblick und liebt das Risiko. Vielleicht klappt’s, vielleicht auch nicht – das weiß Barley hinterher, weil er grundsätzlich alles versucht und ausprobiert!“ „Diesem Motto lässt er große Taten folgen“, fährt Stocker fort. „Ihm ist es egal, was andere über ihn denken – das mag ich an Barley ganz besonders.“
Foto:
© Verleih
Info:
Onward: Keine halben Sachen (USA 2020)
Regie: Dan Scanlon
Drehbuch: Dan Scanlon, Jason Headley, Keith Bunin
Englische Sprecher: Tom Holland, Chris Pratt, Julia Louis-Dreyfus, Octavia Spencer, Mel Rodriguez, Lena Waithe, Ali Wong, Grey Griffin, Tracey Ullman, Wilmer Valderrama u.a.
Deutsche Sprecher: Annette Frier u.a.
Als sein verstorbener Vater ihn und Bruder Ian unabsichtlich auf eine gemeinsame Mission schickt – eine mit jeder Menge Mysterien und Magie – drückt Barley bei seinem geliebten Van Krimhild aufs Gas und schaut nicht zurück.
„Auf so einen Moment hat Barley sein Leben lang gewartet“, sagt Produzentin Kori Rae. „Und er ist überzeugt – vielleicht ein wenig zu sehr – dass er die Mission auch erfüllen kann.“ Christ Pratt erweckt Barley stimmgewaltig zum Leben. „Barley ist überschäumend und will immer ein bisschen zu viel“, räumt er ein. „Er kann zwar ein ziemlicher Idiot sein, aber er hat ein gutes Herz.“
Laut Pratt waren Barleys Gefühle sein Schlüssel zur Interpretation. „Dan, unser Regisseur, wollte, dass ich Barleys Geschichte verinnerliche und sie so authentisch wie möglich rüberbringe, indem ich emotional aufrichtig bleibe“, sagt Pratt. Mit Barleys Leidenschaft für Fantasy konnte sich Pratt sofort identifizieren. „Ich habe Fantasy schon als Kind geliebt“, sagt er. „Ich besaß ein Buch über Zwerge – ihre Waffen und ihre Lebenswelt. Es hatte wunderschöne Illustrationen, die ich als leidenschaftlicher Zeichner abgemalt habe. Das Aussehen von Fantasy-Figuren hat mich immer begeistert – Elfen, Zwerge, riesige Oger und Zauberer.“
Aber Pratt erweckte die Figur nicht einfach nur zum Leben, er brachte noch etwas ganz anderes ein, dass Cutterin Catherine Apple nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. „Sein Lachen bringt den Unterschied“, sagt sie. „So viele Emotionen finden sich in seinen unterschiedlichen Arten zu lachen wieder.“
Character Art Director Matt Nolte konnte Barleys Persönlichkeit besonders gut einordnen. „Ich habe einen älteren Bruder, der in unserer Familie für den Humor zuständig ist“, sagt Nolte. „Er stiehlt jedem mit seiner Freundlichkeit und Fürsorge die Show, sobald er einen Raum betritt. Ich finde ihn in Barley wieder. Außerdem steht mein Bruder auf Rock’n’Roll, genau wie er.“
Die Character Designer gaben Barley einige Bartstoppeln, damit man auf den ersten Blick erkennt, dass er der ältere Bruder ist – aber dabei den richtigen Look zu finden, war gar nicht so einfach. „Wir haben seinen Bart sehr oft überarbeitet“, erinnert sich Character Shading and Groom Lead Ana Lacaze. „Entweder fiel er zu üppig aus, oder er ließ ihn zu alt oder ungepflegt aussehen. Außerdem gaben wir Barley etwas dunklere und prägnantere Sommersprossen als Ian, bei ihm sind sie etwas heller und jugendlicher.“
Laut Animation Supervisor Michael Stocker zeigt sich Barleys wilde und verrückte Persönlichkeit auch in seinen Bewegungen. „Barley lässt sich treiben“, sagt Stocker. „Er lebt den Augenblick und liebt das Risiko. Vielleicht klappt’s, vielleicht auch nicht – das weiß Barley hinterher, weil er grundsätzlich alles versucht und ausprobiert!“ „Diesem Motto lässt er große Taten folgen“, fährt Stocker fort. „Ihm ist es egal, was andere über ihn denken – das mag ich an Barley ganz besonders.“
Foto:
© Verleih
Info:
Onward: Keine halben Sachen (USA 2020)
Regie: Dan Scanlon
Drehbuch: Dan Scanlon, Jason Headley, Keith Bunin
Englische Sprecher: Tom Holland, Chris Pratt, Julia Louis-Dreyfus, Octavia Spencer, Mel Rodriguez, Lena Waithe, Ali Wong, Grey Griffin, Tracey Ullman, Wilmer Valderrama u.a.
Deutsche Sprecher: Annette Frier u.a.
