auszdflandsjournal zdf f2a3936abc"auslandsjournal"-Doku im ZDFam Mittwoch, 13. Mai

Konrad Daniel

Mainz (Weltexpresso) - Warum waren die USA weder medizinisch noch politisch in der Lage, schnell und konsequent zu handeln, als das Coronavirus auf das Land traf? Heute sind die Vereinigten Staaten der globale Corona-Hotspot: die meisten Infizierten, die meisten Todesfälle. Welche Verantwortung tragen US-Präsident Donald Trump und seine Regierung für die mangelnde Vorbereitung und das Leid?
Die "auslandsjournal"-Doku "Trump und die Corona-Krise" blickt am Mittwoch, 13. Mai 2020, 0.45 Uhr, darauf, wie in den USA in den zurückliegenden Monaten auf die Pandemie reagiert wurde. Der Film von Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios in Washington, ist ab Sendetag, 18.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar.

US-Präsident Donald Trump überhörte die Warnungen seiner Geheimdienste, missachtete den Rat der medizinischen Fachleute, spielte die Bedrohung durch das Virus herunter und weigerte sich, eine koordinierte, entschlossene Strategie zur Rettung amerikanischer Bürger voranzutreiben. Das sogenannte Playbook für Pandemien wurde ad acta gelegt, das Frühwarnsystem durch massive Mittelkürzungen zerstört und die nationale Medikamenten-Reserve vernachlässigt.

In der "auslandsjournal"-Doku zeigt ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen eine Chronik des Versagens – von den ersten Warnungen über den Ausbruch in China im November 2019 bis heute. Und er beschreibt, was Amerika so wehrlos machte gegen das Virus, einen übermächtigen Gegner, der sich nicht einschüchtern oder einwickeln lässt.

Für seinen Film hat Elmar Theveßen interne Dokumente aus dem Beraterstab von Donald Trump ausgewertet, zahlreiche Expertenmeinungen aus den unterschiedlichen politischen Lagern eingeholt und die Handlungen des US-Präsidenten in entscheidenden Momenten rekonstruiert.

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auslandsjournal - die doku
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Info:
"auslandsjournal" in der ZDFmediathek: https://zdf.de/politik/auslandsjournal