Preview am Sonntag, 8. September, um 20:15 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums Frankfurt
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums regelmäßig ein aktuelles Werk. Im Anschluß an die Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen. Im September ist Regisseur Georg Maas mit seinem auf internationalen Filmfestivals vielbeachteten und preisgekrönten Film ZWEI LEBEN zu Gast.
Der dramatische Thriller beruht auf der wahren Lebensgeschichte einer Frau in den beiden deutschen Diktaturen, der NS-Zeit und der DDR. Das Filmmuseum zeigt den Film, der als deutscher Anwärter auf
den Auslands-Oscar® vornominiert ist, als Vorpremiere vor dem deutschlandweiten Kinostart.
Sonntag, 8. September, 20:15 Uhr
ZWEI LEBEN
Deutschland/Norwegen 2012. R: Georg Maas. 99 Min. DCP
Katrine (Juliane Köhler) lebt mit ihrer Familie ein scheinbar perfektes Leben in Norwegen. Doch mit dem Fall der Mauer und der politischen Neuordnung Europas holt ihre Vergangenheit als Stasi-Agentin sie ein. Gegen ihren Willen muss Katrine in ihr altes Leben zurückkehren, um ein noch größeres Geheimnis zu bewahren: Als ideales „arisches“ Kind einer Norwegerin und eines deutschen Soldaten war sie von den Nazis nach Deutschland gebracht und ihrer Mutter (Liv Ullmann) entrissen worden. Als ein junger Anwalt ihr Leben durchwühlt, tun sich immer neue Abgründe auf.
Im Anschluß
diskutiert Georg Maas mit Rudolf Worschech (epd Film).
Über Georg Maas
Georg Maas absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Lehre und arbeitete drei Jahre lang mit obdachlosen
Jugendlichen, ehe er sein Studium an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin begann. Regie- Masterclasses u.a. bei István Szabó und Tilda Swinton prägten Maas, der 1997 das „Schauspieler-Regisseure- Autoren-Labor“ SRAL in Berlin mitbegründete. Georg Maas drehte mehrere
Dokumentarfilme. ZWEI LEBEN ist sein dritter abendfüllender Spielfilm.
Vorfilm
DER JÄGER UND DER BÄR
Deutschland 2007
R: Joachim Brandenberg
7 Min. BetaSP
www.deutsches-filminstitut.de
www.deutsches-filmmuseum.de