Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Der Sommer kurz vor ihrem zehnten Geburtstag bringt für die kleine Vittoria die Herausforderung, zwei Mütter zu hassen, zu lieben und ihnen zu vergeben. Als der Film auf der Berlinale vor zwei Jahren lief, berührte er durch eine Unmittelbarkeit des kindlichen Spiels, denn jeder von uns erinnert sich, wie absolut Kinder die Welt wahrnehmen und sich ständig vergewissern, welche Rolle sie in ihr spielen.
Das ZDF zeigt das Melodram "Meine Tochter – Figlia Mia" von Laura Bispuri am Montag, 16. November 2020, 0.15 Uhr, im Kleinen Fernsehspiel und ab Sonntag, 15. November 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek.
Zum Film
Die zehnjährige Vittoria (Sara Casu) lebt mit ihrer Mutter Tina (Valeria Golino) auf Sardinien. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie entdeckt, dass die feierwütige Angelica (Alba Rohrwacher) ihre leibliche Mutter sein könnte. Als Angelica aus finanziellen Gründen das Dorf verlassen muss, will sie Vittoria noch einmal treffen. Zögerlich stimmt Tina zu. Von nun an verbringen Vittoria und Angelica immer mehr Zeit miteinander – auf der Suche nach etwas Grundsätzlichem und Unerklärlichem. Die kleine Vittoria ist fasziniert von Angelica, denn diese ist ganz anders als die überbehütende, vernünftige Tina: Angelica lebt auf einer heruntergekommenen Pferdefarm, geht mit wechselnden Männern aus, flucht und benimmt sich daneben. Als Angelica Vittoria zu einem Ausflug mitnimmt, ist sie in der ungewohnten Mutterrolle jedoch plötzlich überfordert und lässt ihre Tochter einfach allein zurück.
"Meine Tochter – Figlia Mia" feierte auf der Berlinale 2018 im Wettbewerb Premiere und wurde im selben Jahr bei den Internationalen Filmfestivals in Haifa und Shanghai als Bester Film ausgezeichnet.
Foto:
Vittoria (Sara Casu, l.) mit ihren Müttern Angelica (Alba Rohrwacher, M.) und Tina (Valeria Golino, r.).
©ZDF/Valerio Bispuri
Die zehnjährige Vittoria (Sara Casu) lebt mit ihrer Mutter Tina (Valeria Golino) auf Sardinien. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie entdeckt, dass die feierwütige Angelica (Alba Rohrwacher) ihre leibliche Mutter sein könnte. Als Angelica aus finanziellen Gründen das Dorf verlassen muss, will sie Vittoria noch einmal treffen. Zögerlich stimmt Tina zu. Von nun an verbringen Vittoria und Angelica immer mehr Zeit miteinander – auf der Suche nach etwas Grundsätzlichem und Unerklärlichem. Die kleine Vittoria ist fasziniert von Angelica, denn diese ist ganz anders als die überbehütende, vernünftige Tina: Angelica lebt auf einer heruntergekommenen Pferdefarm, geht mit wechselnden Männern aus, flucht und benimmt sich daneben. Als Angelica Vittoria zu einem Ausflug mitnimmt, ist sie in der ungewohnten Mutterrolle jedoch plötzlich überfordert und lässt ihre Tochter einfach allein zurück.
"Meine Tochter – Figlia Mia" feierte auf der Berlinale 2018 im Wettbewerb Premiere und wurde im selben Jahr bei den Internationalen Filmfestivals in Haifa und Shanghai als Bester Film ausgezeichnet.
Foto:
Vittoria (Sara Casu, l.) mit ihren Müttern Angelica (Alba Rohrwacher, M.) und Tina (Valeria Golino, r.).
©ZDF/Valerio Bispuri