schachnovelle hauptplakat kleinDIE SCHACHNOVELLE. Zwei Auszeichnungen beim Bayerischen Filmpreis 2021 für den Literatur-Klassiker: Produzentenpreis für den Besten Film und für Oliver Masucci als Bester Darsteller

Lena Lustig

München (Weltexpresso) - Wir hatten über den Preis als Bester Darsteller für Oliver Masucci schon berichtet, allerdings mehr für seine Darstellung von Fassbinder; er ist aber auch ausgezeichnet worden für den Film DIE SCHACHNOVELLE, die zu den aufregendsten Erzählungen von Stefan Zweig gehört. Wirklich aufregend. Aber den Produzentenpreis müssen wir nachreichen, was wir hiermit tun. 

Die Produktionsfirma  Studiocanal freut sich natürlich gemeinsam mit Hauptdarsteller Oliver Masucci sowie den Produzenten Philipp Worm und Tobias Walker über zwei Bayerische Filmpreise. Neben dem Produzentenpreis für den Besten Film wurde Oliver Masucci für seine schauspielerischen Leistungen in ENFANT TERRIBLE und SCHACHNOVELLE ausgezeichnet.


Auszug aus der Jurybegründung für den Produzentenpreis:

„Es ist eine große Reise, ein Spiel mit der Aufmerksamkeit des Zuschauers, Kino, das wagt und fordert. Die jungen Münchner Produzenten (Philipp Worm und Tobias Walker) haben Stefan Zweigs geniale Vorlage ganz neu erfahrbar und erfassbar gemacht. SCHACHNOVELLE ist ein wichtiger Film in Zeiten neuer Gefährdungen für demokratische und freie Gesellschaften, Kino für Herz und Hirn.“


Auszug aus der Jurybegründung für den Besten Darsteller:

„Er personifiziert einen Spieler wider Willen, der das Herz unvergleichlich rührt und bewegt. Oliver Masucci verbeißt sich in seine Aufgabe mit einer Hingabe, die überwältigend ist. Es ist genau diese Leidenschaft, die das Kino braucht.“

Die Preisverleihung wurde am vergangenen Mittwoch, den 28. April um 22.00 Uhr im BR ausgestrahlt. Seit diesem Tag ist sie in der BR Mediathek online unter folgendem Link abrufbar:

br.de/mediathek/video/bayerischer-filmpreis-2020-bayerischer-filmpreis-2020-av:604b4d25b496d90013924a36


SCHACHNOVELLE – Regie: Philipp Stölzl mit: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Andreas Lust, Rolf Lassgård, Samuel Finzi u.v.a.

KINOSTART: 23.09.2021 IM VERLEIH VON STUDIOCANAL

Zum Film:

Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Josef Bartok (Oliver Masucci) mit seiner Frau Anna (Birgit Minichmayr) in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät.

Für SCHACHNOVELLE konnte Regisseur Philipp Stölzl („Ich war noch niemals in New York“, „Der Medicus“, „Nordwand“) eine beeindruckende Besetzung gewinnen. Neben Hauptdarsteller Oliver Masucci („Enfant Terrible“, „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „Dark“, „Er ist wieder da“) sind Albrecht Schuch („Systemsprenger“, „Berlin Alexanderplatz“, „Bad Banks“), Birgit Minichmayr („3 Tage in Quiberon“, „Die Goldfische“, „Alle Anderen“) und Rolf Lassgård („Ein Mann namens Ove“) Teil des herausragenden Ensembles.

Foto:
Plakat

Info:
SCHACHNOVELLE wurde produziert von Walker + Worm Film (Philipp Worm und Tobias Walker) in Koproduktion mit der österreichischen DOR Film (Danny Krausz) und STUDIOCANAL Film (Kalle Friz, Isabel Hund, Sandrine Mattes) sowie ARD Degeto (Koproduzentin: Christine Strobl, Redaktion: Claudia Grässel, Sebastian Lückel), BR (Redaktion: Carlos Gerstenhauer, Tobias Schultze) und in Zusammenarbeit mit ORF (Film/Fernseh-Abkommen, Redaktion: Klaus Lintschinger, Bernhard Natschläger). Der Film wurde gefördert durch: FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, Deutscher Filmförderfonds, FISA – Filmstandort Austria, Österreichische Filminstitut und Filmfonds Wien sowie finanziert durch Bayerischer Bankenfonds.