12 neue Filme ab Dienstag, 25. Mai im Ersten
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - "FilmDebüt im Ersten“ gibt jungen Regisseuren die Möglichkeit, ihre Erstlingsfilme einem breiten Fernsehpublikum vorzustellen. Das Erste zeigt zwölf innovative Arbeiten, die Einblicke in die Sichtweisen und Stoffe der jungen Filmemacher und Filmemacherinnen geben. Alle zwölf Filme haben mit Umbrüchen, Revolutionen oder Veränderungen zu tun. Die Helden und Heldinnen setzen sich zunehmend mit unserer Gesellschaft auseinander und erinnern dabei vor allem an die Konsequenzen, die jedes individuelle Handeln hat.
Es werden jeweils zwei Filme an einem Abend gezeigt. Der erste Film startet immer dienstags zwischen 22:45 und 23:50, der zweite Film dann mittwochs zwischen 00:35 und 01:30 Uhr.
Die zwölf Erstlingsfilme sind:
Die Einzelteile der Liebe (rbb)
Sophie und Georg haben sich einmal geliebt. Jetzt sind sie getrennt. Doch durch ihren gemeinsamen Sohn sind sie gezwungen, sich weiterhin zu sehen. Wie trennt man sich, wenn man notgedrungen wieder zusammenfinden muss?
Regie: Miriam Bliese
Sendetermin: Dienstag, 25. Mai 2021, 22:50 Uhr
Goliath96 (rbb/ARTE)
Kristin Dibelius kann nicht begreifen, warum sich ihr erwachsener Sohn David seit zwei Jahren in seinem Zimmer einschließt. Alle ihre Bemühungen, zu ihm durchzudringen, sind gescheitert.
Regie: Markus Richardt
Sendetermin: Mittwoch, 26. Mai 2021, 00:40 Uhr
Limbo (BR)
Als eine junge Wirtschaftsprüferin auf ein Geldwäsche-Netzwerk stößt, kreuzen sich ihre Wege bei einem illegalen Boxkampf mit denen eines alternden Kleinganoven, einem verdeckten Ermittler und einem Wiener Gangsterboss.
Regie: Tim Dünschede
Sendetermin: Dienstag, 1. Juni 2021, 22:50 Uhr
Prelude (WDR/SWR)
Der 19-jährige David träumt von einem Leben als Konzertpianist auf den großen Bühnen der Welt. In seiner Heimat war er mit seiner Begabung immer etwas Besonderes. Als Student am Musikkonservatorium merkt er aber schnell, dass er nur ein Talent unter vielen ist.
Regie: Sabrina Sarabi
Sendetermin: Mittwoch, 2. Juni 2021, 00:35 Uhr
Atlas (WDR/ARTE)
Der sechzigjährige Walter Scholl ist Möbelpacker für Zwangsräumungen. Er ist der beste und treueste Schlepper, den Walters Chef Roland Grone in seiner Spedition hat. Walter ignoriert die zunehmenden Schmerzen, die ihm der Knochenjob bereitet, ebenso wie das Leid der Menschen, in deren Privatsphäre er täglich eindringt. Auf keinen Fall will Walter ohne Job dastehen und so enden wie diese Leute.
Regie: David Nawrath
Sendetermin: Dienstag, 8. Juni 2021, 22:50 Uhr
Easy love (WDR)
Die „Generation Y“ ist kreativ, egozentrisch, hedonistisch. Des eigenen Glückes Schmied zu sein, bedeutet Lust und Last zugleich. Individualismus und Ungebundenheit reiben sich an Einsamkeit und Desillusion.
Regie: Tamer Jandali
Sendetermin: Mittwoch, 9. Juni 2021, 00:45 Uhr
Kopfplatzen (SWR)
Markus ist 29, Single und als Architekt beruflich angekommen. Niemand in seiner Familie und seinem Arbeitsumfeld weiß, dass er pädosexuell ist. Körper von kleinen Jungs erregen ihn. Er hasst sich dafür und kämpft jeden Tag gegen sein Verlangen an.
Regie: Savaş Ceviz
Sendetermin: Dienstag, 15. Juni 2021, 23:05 Uhr
Weitermachen Sanssouci (rbb)
Die Erde hat nicht die ideale Gestalt einer Kugel. Sie sieht vielmehr aus wie eine Kartoffel. Klimaforscherin Phoebe Phaidon kommt mit einem Lehrauftrag an das Institut für Kybernetik der Berliner Universität, um das Seminar zur „Einführung in die Simulationsforschung“ von Institutsleiterin Brenda Berger zu übernehmen. Diese muss sich ihrem Drittmittel-Projekt zur virtuellen Simulation des Klimawandels widmen, um das Institut vor der drohenden Einsparung durch die Hochschulleitung zu bewahren.
Regie: Max Linz
Sendetermin: Mittwoch, 16. Juni 2021, 00:55 Uhr
Petting statt Pershing (WDR/SWR/HR/ARTE)
BRD 1983: Die junge und kluge Ursula fühlt sich im tristen Provinzalltag, in dem die 68er-Bewegung mit ihrem Konzept von Liebe und Selbstbefreiung nur langsam ankommt, gefangen. Sie strotzt vor Lebenskraft und Sehnsucht und möchte eigentlich nur dazugehören, findet aber kaum Anschluss
Regie: Petra Lüschow
Sendetermin: Dienstag, 29. Juni 2021, 22:45 Uhr
Raus (SWR)
"Unsere Welt ist am Arsch, weil die Falschen am Drücker sind!" Das ist Glockes Sicht auf die Dinge. Zumindest im Moment. Vielleicht auch ein wenig, weil er selbst ganz und gar nicht am Drücker ist. Er versucht sich als Aktivist - gegen Kapitalismus, gegen Ungerechtigkeit in der Welt, für Naturschutz und gegen Tierversuche. Doch im Grunde geht es ihm vor allem darum, ein Mädchen zu beeindrucken.
Regie: Philipp Hirsch)
Sendetermin: Mittwoch, 30. Juni 2021, 00:40 Uhr
Im Niemandsland (WDR/ARTE)
Berlin im Juni 1990: Die Mauer ist schon offen, die Währungsunion und die Deutsche Einheit sind in Vorbereitung, und der Streit um den Umgang mit enteigneten Häusern ist in vollem Gange. In dieser Zeit voller Hoffnungen und Ängste erleben die 16-jährige Katja aus West-Berlin und der ein Jahr ältere Thorben aus der DDR ihre erste große Liebe.
Regie: Florian Aigner
Sendetermin: Dienstag, 6. Juli 2021, 23:50 Uhr
Electric Girl (WDR/ARTE)
Poetry Slammerin Mia bekommt die Chance, als Synchronsprecherin die Anime-Superheldin Kimiko zu verkörpern. Dabei entdeckt sie immer mehr Parallelen zwischen sich und dieser mutigen jungen Frau. Auch Mia hat auf einmal außergewöhnliche Kräfte und kann übermenschliche Taten vollbringen: genau wie Kimiko sieht sie Elektrizität, kann von Dächern springen und Menschenleben retten. Sie beschließt diese erwachenden Kräfte zu nutzen und auch im echten Leben gegen das Böse zu kämpfen.
Regie: Ziska Riemann
Sendetermin: Mittwoch, 7. Juli 2021, 01:30 Uhr
Die Filme werden in der ARD-Mediathek für eine unterschiedlich lange Dauer (zwischen 7 Tagen und 3 Monaten) abrufbar sein. Außerdem werden alle Filme im 3. Quartal 2021 im Programm von ONE wiederholt.
Foto 1: Logo zu ARD Filmdebüt im Ersten © ARD 2019
Foto 2: "Die Einzelteile der Liebe": Birte Schnöink als Sophie und Ole Lagerpusch als Georg © rbb/dffb/Markus Koob
Foto 3: "Weitermachen Sanssouci": (v.l.n.r.): Victoria von Krolock (Anna Papenburg), Phoebe (Sarah Ralfs), Alfons Abstract-Wege (Bernd Moss), Brenda Berger (Sophie Rois.) und Julius Kelp (Philipp Hauß, vorne) © rbb/Amerikafilm/Carlos Andrés Lopéz