Märchenhafter Kultfilm zum Abschluß des Grimm-Jubiläums im Murnau-Filmtheater in Wiesbaden

 

Eric Fischling

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gerade ist ein neuer Aschenbrödelfilm angelaufen, den man auch empfehlen kann, aber der Klassiker ist einfach DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL, der Kultfilm aus Tschechien.

 

Er wurde zu den besten tschechischen Märchenfilmen des 20. Jahrhunderts gewählt und ist fester Bestandteil des Weihnachtsprogramms öffentlich-rechtlicher Fernsehsender: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Der Kultfilm, den das Forum Wissenschaft + Kunst in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung am Freitag, 13. Dezember 2013, um 20.15 Uhr im Murnau-Filmtheater zeigt, wurde in diesem Jahr 40 Jahre alt. Ganz richtig. Nicht das Aschenbrödel wird 40 Jahre, sondern der Film. Aber das Mißverständnis haben wir gerne in Gang gesetzt.

 

Das Forum Wissenschaft + Kunst präsentiert den Film als Abschlussveranstaltung anlässlich des Grimm-Jubiläums. Der tschechische Filmklassiker basiert auf dem gleichnamigen Märchen von Božena Němcová, die in ihrer Heimat einen Bekanntheitsgrad genießt wie hierzulande die Brüder Grimm. Sie schuf eine neue Variante des Grimmschen Aschenputtels, indem sie drei Haselnüsse als Wunschinstrumente hinzufügte. Regisseur Václav Vorlíček präsentierte in seiner originellen Variante des bekannten Märchens von 1973 eine sehr selbstbewusste Hauptfigur. Sein Aschenbrödel nimmt nicht alles hin, sondern kämpft gegen die Ungerechtigkeiten – mit List, Witz und drei Zaubernüssen. „Ein erfrischend frecher und witziger Film, vorwiegend an Naturschauplätzen gedreht“, meint das Lexikon des internationalen Films.

 

Der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (Regie: Václav Vorlíček, Erscheinungsjahr 1973, 82 Minuten, FSK: ohne Beschränkung) wird am Freitag, 13. Dezember 2013, um 20.15 Uhr im Murnau-Filmtheater im Deutschen Filmhaus, Murnaustraße 6 in 65189 Wiesbaden gezeigt. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt fünf Euro. Das einführende Filmgespräch findet mit dem tschechischen Märchenexperten und Theaterdramaturg Lubomír Sůva statt.

 

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