Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es sind verschiedene Filmreihen, von denen hier Filme in diesem Monat angekündigt werden. Es ist noch immer ein Phänomen, daß sich viele trotz der Einschränkungen in Coronazeiten und jetziger wieder offenen Veranstaltungsorte, noch immer zögerlich verhalten. Also, die Zeiten nutzen, denn die Coronazahlen gehen gehörig nach oben.
Was tut sich - im deutschen Film?: NAHSCHUSS
am Mittwoch, 10. November, 20:15 Uhr
Zu Gast: Franziska Stünkel
NAHSCHUSS
Deutschland 2021. R: Franziska Stünkel. 116 Min. DCP.
Als der junge Wissenschaftler Franz Walter ein Angebot des Auslandsnachrichtendienstes der DDR annimmt, verändert sich sein Leben radikal. Schon bald lassen sich die Arbeitsaufträge nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren. Ein Ausstieg erscheint jedoch unmöglich. NAHSCHUSS ist angelehnt an das reale Schicksal von Dr. Werner Teske, der 1981 als letzter Mensch in der DDR zum Tode verurteilt wurde.
Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Regisseurin Franziska Stünkel.
Was tut sich – im deutschen Film?
Einmal pro Monat widmet sich die Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ seit 2005 dem aktuellen deutschen Kinogeschehen.
*** In Kooperation mit epd film ***
Días de Cine 8 1/2
Als „Zwischenspiel“ des lateinamerikanischen Filmfests Días de Cine sind am Freitag, 12. November, zwei Vorstellungen zu sehen: MATAINDIOS um 18 Uhr und EL OLVIDO QUE SEREMOS um 20 Uhr.
am Freitag, 12. November, 18 Uhr
MATAINDIOS Indigenous’ Slayer
PE 2018. R: Oscar Sánchez Saldaña, Robert Julca Motta. 77 Min. digital. OmeU
In einer abgelegenen Stadt in den peruanischen Anden planen vier Dorfbewohner:innen ein Fest zu Ehren des Stadtpatrons, um so ihrer verschwundenen Angehörigen zu gedenken – bis ein unvorhergesehenes Ereignis ihr Vorhaben zu durchkreuzen droht.
am Freitag, 12. November, 20 Uhr
EL OLVIDO QUE SEREMOS Forgotten We‘ll Be
CO 2020. R: Fernando Trueba. 136 Min. DCP. OmeU
Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Héctor Abad Faciolince erzählt der Film die Geschichte des kolumbianischen Arztes und Menschenrechtsaktivisten Héctor Abad Gómez im Medellín der 1970er Jahre.
100 Jahre Alexander Dubček: VYCESTOVACIA DOLOŽKA PRE DUBCEKA
am Sonntag, 14. November, 11 Uhr
VYCESTOVACIA DOLOŽKA PRE DUBCEKA Reisefreigabe für Alexander Dubček
SK 2018. R: Juraj Lihosit. 82 Min. digital. OmeU.
Die Filmvorstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wort der Freiheit – Freiheit des Wortes“: 100 Jahre Alexander Dubcek unter Schirmherrschaft des Vizepräsidenten der EU-Kommission Maroš Šefcovic. Der Film konzentriert sich auf die Ereignisse rund um die Ehrendoktorwürde, die Dubcek 1988 von der Universität Bologna verliehen wurde.
Begleitprogramm zur Ausstellung UNSER MUT. Juden in Europa 1945-48: IL GRIDO DELLA TERRA
am Mittwoch, 17. November, 18 Uhr
IL GRIDO DELLA TERRA Exodus
Italien 1948. R: Duilio Coletti. 90 Min. 35mm. OmeU
Der an Originalschauplätzen gedrehte Film von Duilio Coletti zeigt jüdische Überlebende im Displaced-Persons-Lager Bari, die auf die Ausreise in das Mandatsgebiet Palästina warten.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung UNSER MUT. Juden in Europa 1945-48 im Jüdischen Museum Frankfurt.
*** In Kooperation mit Cineteca Nazionale ***
Foto:
©dff.de
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