Interview mit Lisa Moell (Emilia)+ Leni Deschner (Leonie)+ Ron Antony Renzenbrink (Nico)

Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos von Mittwoch, 6. Juli 2022, Teil 10

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Könntest du uns bitte deine Rolle kurz beschreiben?

Emilia ist die beste Freundin von Alfons und die beste Freundin von Leonie. Sie ist selbstbewusst und mutig, aber gleichzeitig auch zurückhaltend. Emilia gibt ihr Bestes, für ihre Freunde da zu sein und ihnen zu helfen, wann immer es geht. Für sie ist die Hauptsache, dass es den Menschen, die ihr wichtig sind, gut geht.


Was magst du an deiner Figur besonders oder was magst du nicht so?

Ich mag Emilias selbstbewusste Art, und dass ihr egal ist, was die anderen von ihr denken. Bei Dingen, die ich nicht an ihr mag, fällt mir ehrlich gesagt kaum etwas ein..., außer vielleicht ihren Kleidungsstil, den finde ich zwar nicht schrecklich, aber ich ziehe privat eher anderen Sachen an.


Was hat dir bei den Dreharbeiten am meisten Spaß gemacht und was fandst du besonders schwierig?

Spaß gemacht hat mir persönlich die komplette Zeit am Set, solange die anderen dabei waren! Luis, Leni, Egon & ich haben uns sehr gut untereinander verstanden. Am schwierigsten waren für mich persönlich die Szenen, in denen ich laut schreien sollte, da ich eigentlich sehr schüchtern und zurückhaltend bin. Es hat mich wirklich Überwindung gekostet, bis ich es geschafft habe vor so vielen Menschen am Set laut zu schreien, ohne mir albern vorzukommen.


Wie war es für dich, neben den schulischen Anforderungen auch parallel die Dreharbeiten zu meistern?

Ehrlich gesagt, war es für mich echt stressig, neben den Dreharbeiten für meine Klausuren zu lernen und Hausaufgaben rechtzeitig abzugeben. Der Stress war es mir aber wert, weil wir insgesamt eine sehr schöne Zeit während dem Dreh hatten.


Konntest du auch deine eigenen Erfahrungen aus der Schule und/oder von Klassenfahrten mit ins Schauspiel einbringen?

Klar. Ich meine, jede Erfahrung, die man im Leben sammelt, hilft einem irgendwie auf gewisse Art und Weise beim Schauspielern. Momente wie zusammen am Lagefeuer sitzen, mit der besten Freundin über Jungs reden, oder sich auch mal mit anderen aus der Klasse zu streiten und wieder zu vertragen, sind alles Sachen, die ich selber schon auf Klassenfahrten erlebt habe.


Was war dein lustigstes Erlebnis während der Dreharbeiten?

Ich persönlich fand die Szenen mit Thorsten (Herr Flickendorf) am lustigsten. Er hat uns am Set während die Kamera lief, aber auch, wenn sie aus war, stets mit seiner lustigen und liebenswürdigen Art unterhalten.


Wie kamst du zur Schauspielerei? Ist das dein Traumberuf?

Mit neun Jahren hatte ich mein erstes Casting. Dort wurde die Regisseurin Joya Thome auf mich aufmerksam und besetzte mich 2016 in ihrem Film „Königin von Niendorf“ als Hauptrolle. Nachdem dieser Film in den Kinos erschien, bekam ich weitere Casting-Anfragen und trat irgendwann auch einer Schauspielagentur bei. Ob Schauspielerin sein mein Traumberuf ist, kann ich ehrlich gesagt noch nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich momentan Spaß daran habe und es gerne weiterhin mache!


Interview mit Leni Deschner (Leonie)

Könntest du uns bitte deine Rolle kurz beschreiben?

Leonie ist ein 15-jähriges Mädchen, welches neu in die Klasse von Alfons kommt. Sie ist verrückt und fast genauso tollpatschig wie ihr Freund Alfons. Sie freundet sich schnell mit Emilia, Benni und Alfons an. Zwischen Nico und Alfons entsteht ein Machtkampf um Leonie, der zu weit ging...


Was magst du an deiner Figur besonders oder was magst du nicht so?

Ich bin ein großer Fan von der Rolle Leonie, und es existieren auch einige Parallelen zwischen ihr und mir. Das vereinfacht das Verkörpern der Rolle um einiges. Es gibt eigentlich nichts, was ich an ihr auszusetzen habe, außer vielleicht ihren Kleidungsstil.


Was hat dir bei den Dreharbeiten am meisten Spaß gemacht und was fandst du besonders schwierig?

Besonders lustig war eigentlich fast alles. Ich hatte jeden Tag einen großen Spaß. Nicht nur, dass der gesamte Cast großartig war, sondern auch das Team hinter der Kamera war einfach mega: Der Regisseur, das Kamerateam und ihre Assistentin, dann der Kindercoach und die Kinderbetreuung... ach, einfach alle. Ich habe mich sehr gut mit den anderen Darstellern verstanden, und wir hatten viel Spaß! Am allermeisten hat mir der Dreh der Rettungsszene in der Schlucht gefallen, da ich endlich mal die Möglichkeit hatte, alles rauszuschreien was in mir gekocht hat. ;) Und natürlich die Superhelden-Szene. Ich kann nicht sagen, was besonders schwierig war... Probleme gibt es immer wieder mal, aber alles konnte zur Zufriedenheit gelöst werden.


Wie war es für dich, neben den schulischen Anforderungen auch parallel die Dreharbeiten zu meistern?

Wir hatten das große Vergnügen, Fachkräfte vor Ort zu haben, an die ich mich direkt wenden konnte, wenn ich mal eine Frage hatte. Natürlich war es auch mal etwas stressig, aber ich hatte immer noch etwas Freizeit, die ich meistens mit ausgiebigen Spaziergängen verbracht habe. Am Wochenende, also an den drehfreien Tagen, war dann vor allem Schule angesagt.


Konntest du auch deine eigenen Erfahrungen aus der Schule und/oder von Klassenfahrten mit ins Schauspiel einbringen?

Nein, eher profitiere ich von den Dreharbeiten, die mich wahnsinnig gut auf mein späteres Leben vorbereiten. Außerdem habe ich viel im Umgang mit der täglichen Arbeit am Set gelernt und bin unfassbar dankbar für diese tolle Erfahrung.


Was war dein lustigstes Erlebnis während der Dreharbeiten?

Es gab jeden Tag lustige Ereignisse, die ich niemals vergessen werde. Besonders lustig waren die Szenen mit den anderen Darstellern, vor allem aber auch die Billard-Szene.


Wie kamst du zur Schauspielerei? Ist das dein Traumberuf?

Ich war schon von Anfang an von der Schauspielwelt begeistert und wollte immer in einem Actionfilm mitspielen. Als ich dann das Glück hatte im Jahr 2020 die Hauptrolle in einem internationalen Kinofilm mitzuspielen, in dem ich für einen längeren Zeitraum mit einem StuntTeam arbeiten durfte, merkte ich wie sehr mir diese Arbeit gefiel und konnte (ehrlich gesagt) nicht genug davon bekommen. Gerne würde ich die Schauspielerei weiterführen, aber auch
nebenbei noch etwas anderes erlernen. Aber als erstes steht das Abi auf dem Plan.

Welche Rolle oder in welcher Art Film würdest du besonders gern einmal mitspielen?
Mein ALLER, ALLER-größter Traum wäre es eine Rolle in einem richtigen Actionfilm mit allem was dazu gehört zu spielen. Ich spreche nahezu jeden Tag davon und terrorisiere meine Eltern schon, wie schön es wäre mal richtig alles geben zu können.



Interview mit Ron Antony Renzenbrink (Nico)

Könntest du uns bitte deine Rolle kurz beschreiben?

Ich spiele einen Fiesling, der Spaß daran hat, einen seiner Mitschüler fertig zu machen. In Wirklichkeit ist dies aber nur eine Art Ventil, um von seinen eigenen Sorgen und Problemen abzulenken. Das heißt, dass er im Kern gar nicht so ein schlechter Typ ist.


Was magst du an deiner Figur besonders oder was magst du nicht so?

Ich finde die Figur natürlich schwierig, weil sie zu anderen gemein ist. Aber ich muss zugeben, dass ich Spaß daran hatte, sie zu spielen.


Was hat dir bei den Dreharbeiten am meisten Spaß gemacht und was fandst du besonders schwierig?

Die emotionalen Momente von Nico zu spielen waren herausfordernd, aber genau deswegen hat mir das am meisten Spaß gemacht. Besonders anstrengend waren die Drehtage, an denen ich den Bergen in luftiger Höhe drehen musste.


Wie war es für dich, neben den schulischen Anforderungen auch parallel die Dreharbeiten zu meistern?

Das hat erstaunlich gut geklappt, aber erforderte von mir eine große Portion Eigenmotivation. Ich hatte tolle Lehrer, die mich vor Ort dabei unterstützt haben.