Mario Theus
Graubünden (Weltexpresso) - „Lange wollte uns die Wissenschaft den Übergang zur Landwirtschaft als grossen Sprung für die Menschheit verkaufen und erzählte uns eine Geschichte von Fortschritt und Intelligenz. Das ist jedoch ein Ammenmärchen. Die Jäger und Sammler ernährten sich gesünder, arbeiteten weniger, gingen interessanteren Tätigkeiten nach und litten weniger unter Hunger und Krankheiten. (...) Im Durchschnitt arbeiteten die Bauern mehr als die Jäger und Sammler und bekamen zum Dank eine ärmere Kost. Die landwirtschaftliche Revolution war der grösste Betrug der Menschheitsgeschichte.“ Yuval Noah Hariri
„Mit diesen Worten spricht Yuval Noah Hariri in seinem Buch «Eine kurze Geschichte der Menschheit» aus meiner Seele.“ Mario Theus
Ich war sechs Jahre alt, als ich meinen Vater zum ersten Mal auf der Jagd begleiten durfte. Das war vor 35 Jahren, aber noch heute erinnere ich mich an kleinste Details, als ob es gestern gewesen wäre. Es war ein unvergessliches Abenteuer in der Natur. Ich verliebte mich Hals über Kopf in die heimischen Wälder und Berge.
Heute bin ich selber Jäger und gehe immer noch jeden Herbst zusammen mit meinem Vater auf die Jagd. Wir jagen Hirsche, Gämsen oder Schneehasen. Klar, wir jagen, weil wir das Wildfleisch mögen, was die Jagd aber zu einer Leidenschaft macht, sind die Emotionen: Auf der Jagd erlebe ich Freude, Dankbarkeit, Ärger, Trauer, Mitgefühl, Neid, Verbundenheit, Verzweiflung, Vertrauen, Misstrauen, Enttäuschung, Hoffnung, Ruhe und Unruhe.
Wenn ich heute mit meinem Vater auf der Jagd bin, dann fühle ich immer noch die gleiche Geborgenheit, die ich als Sechsjähriger auf dem Heimweg durch den dunklen Wald an seiner Hand spürte. Jagd ist nicht bloss eine Urform der Nahrungsbeschaffung. Die Jagd schafft eine tiefe Verbundenheit über Generationen hinweg. Nach einem aufwändigen Casting ist es uns gelungen, Protagonisten/Innen zu finden, die diese Erfahrung mit mir teilen und bereit sind, mit mir einen Film über die Jagd zu realisieren. Ein Film, der diese Emotionen einem breiten Publikum näher bringen wird.
Foto:
©Verleih
Info:
Regie Mario Theus
Heute bin ich selber Jäger und gehe immer noch jeden Herbst zusammen mit meinem Vater auf die Jagd. Wir jagen Hirsche, Gämsen oder Schneehasen. Klar, wir jagen, weil wir das Wildfleisch mögen, was die Jagd aber zu einer Leidenschaft macht, sind die Emotionen: Auf der Jagd erlebe ich Freude, Dankbarkeit, Ärger, Trauer, Mitgefühl, Neid, Verbundenheit, Verzweiflung, Vertrauen, Misstrauen, Enttäuschung, Hoffnung, Ruhe und Unruhe.
Wenn ich heute mit meinem Vater auf der Jagd bin, dann fühle ich immer noch die gleiche Geborgenheit, die ich als Sechsjähriger auf dem Heimweg durch den dunklen Wald an seiner Hand spürte. Jagd ist nicht bloss eine Urform der Nahrungsbeschaffung. Die Jagd schafft eine tiefe Verbundenheit über Generationen hinweg. Nach einem aufwändigen Casting ist es uns gelungen, Protagonisten/Innen zu finden, die diese Erfahrung mit mir teilen und bereit sind, mit mir einen Film über die Jagd zu realisieren. Ein Film, der diese Emotionen einem breiten Publikum näher bringen wird.
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©Verleih
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Regie Mario Theus