Das Kino des Deutsche Filminstituts und Filmmuseums (DFF) Frankfurt lädt ein
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wir können gar nicht oft genug betonen, wie glücklich in und um Frankfurt herum alle die sein können, denen Filme wirklich etwas bedeuten. Denn abgesehen davon, daß es jdeden Monat verschiedene Filmreihen gibt, wobei es jeweils auch eine zur laufenden Ausstellung gibt, ist für das Publikum die am Interessanteste, in denen die Menschen ins Kino hinzukommen, die vor oder hinter der Kamera für die Filme verantwortlich sind.
Samstag, 4. Februar, 15:30 Uhr
Africa Alive 2023 // Lesung von Aicha Bouabaci
Aicha Bouabaci zählt zu den bekanntesten Dichterinnen, Essayistinnen und Schriftstellerinnen des Maghreb. Bei der Lesung wird sie Gedichte aus Ihrem Band Das Licht der Wüste und Auszüge aus ihrem Roman Wie erkläre ich meinem Enkel die Unordnung der Welt vorlesen.
Sonntag, 5. Februar, 17 Uhr
Africa Alive 2023 // TOUKI BOUKI
Vortrag von Léthicia O. Ngou-Milama
Ein besonderer Fokus des Festivals Africa Alive liegt auf der Retrospektive des Werks von Djibril Diop Mambéty. Die Filmwissenschaftlerin Léthicia O. Ngou-Milama spricht über seinen ersten Langfilm TOUKI BOUKI (SN 1973), der bis heute zu den größten Werken des afrikanischen Kinos zählt.
Dienstag, 7. Februar, 20:15 Uhr
Africa Alive 2023 // HYÈNES
Zu Gast: Teemour Diop Mambéty
Teemour Diop Mambéty, der Sohn des Regisseurs Djibril Diop Mambéty, präsentiert im Kino des DFF dessen Film HYÈNES, eine Adaption von Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame.
Mittwoch, 8. Februar, 18 Uhr
Africa Alive 2023 // MILLE SOLEILS/PARLONS GRAND-MÈRE/FEU BANANIA
Zu Gast: Teemour Diop Mambéty
In dem Dokumentarfilm FEU BANANIA erkundet der Filmemacher Teemour Diop Mambéty die Arbeit der Designer Fara, Selly Raby Kane und Ousmane Mbaye in der pulsierenden Stadt Dakar.
Mittwoch, 8. Februar, 20:30 Uhr
Africa Alive 2023 // AMANSA TIAFI
Zu Gast: Kofi Ofosu-Yeboah
Der Regisseur Kofi Ofosu-Yeboah spricht über die beißende Satire AMANSA TIAFI (GH 2021), die zugleich eine Liebeserklärung an sein Heimatland Ghana ist.
Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr
Lecture & Film: Luis Buñuel // NAZARÍN
Vortrag von Andrea Gremels
Im Anschluss an den Vortrag Nazarín als „heiliger Exot“ und Figur des kulturell Anderen von Literaturwissenschaftlerin Andrea Gremels wird Luis Buñuels Film NAZARÍN (MX 1959) gezeigt.
Freitag, 10. Februar, 20:30 Uhr
Rosas Theater // Video-Ausschnitte aus vier Inszenierungen
Zu Gast: Rosa von Praunheim
Seit 2019 inszeniert Rosa von Praunheim auch Theaterstücke. Anlässlich der Veröffentlichung des Taschenbuchs Rosas Theater präsentiert der Regisseur Videoausschnitte der Inszenierungen im Kino des DFF.
Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr
Lecture & Film: Luis Buñuel // ÉL
Vortrag von Javier Herrera-Navarro
Im Anschluss an Javier Herrera-Navarros Vortrag Buñu-ÉL: Autobiography of the Entomological Gaze ist ÉL (ES 1953, R: Luis Buñuel) zu sehen.
Donnerstag, 23. Februar, 20 Uhr
Kino & Couch // ROSEMARY'S BABY
Kommentare von Jakob Hoffmann und Hanna Gekle
Die in Kooperation mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut stattfindende monatliche Reihe „Kino & Couch“ beschäftigt sich auf verschiedene Weise mit den Themen Besessenheit und Obsession. Nach der Vorführung von ROSEMARY'S BABY (US 1968, R: Roman Polański) folgen filmkritische und psychoanalytische Kommentare von Jakob Hoffmann und Hanna Gekle.
Samstag, 25. Februar, 18 Uhr
IM TIEFENRAUSCH. Film unter Wasser // UNTERNEHMEN XARIFA
Vortrag von Michael Jung
UNTERNEMEN XARIFA (BRD 1954, R: Hans Hass) war der erste deutsche Technicolor-Unterwasserfilm und ein wegweisender Naturfilm, der in der ganzen Welt für Furore sorgte. Vor dem Film gibt Historiker Michael Jung einen Überblick über die wissenschaftlichen Ergebnisse der Xarifa-Expeditionen und die Unterwasserfilmarbeiten.
Sonntag, 26. Februar, 19 Uhr
Was tut sich – im deutschen Film? // RHEINGOLD
Zu Gast: Andrew Bird
Nach dem Film RHEINGOLD (DE/IT/FR 2022), der sich um das Leben des Rappers und Musikproduzenten Xatar dreht, spricht Urs Spörri (DFF) mit dem Filmeditor Andrew Bird, der an allen Filmen des Regisseurs Fatih Akın mitgewirkt hat.
Dienstag, 28. Februar, 20 Uhr
Weibliche Perspektiven im iranischen Kino // 16 ZAN
Zu Gast: Bahar Ebrahim
Die Regisseurin Bahar Ebrahim spricht über ihren Dokumentarfilm 16 ZAN (DE(IR 2018), in dem Frauen aus vier Generationen ihr Leben in der iranischen Gesellschaft reflektieren.
Foto:
©dff.film