Für drei Jubiläumsfolgen ist der Tierfilmer mit seinem Tiny House in seiner Wahlheimat Eifel unterwegs. In der ersten Folge "Der Bärenmann" berichtet er im Hier und Jetzt von seinen eindrücklichsten Erlebnissen mit Küstenbraunbären, Grizzlys, Eisbären, Großen Pandas und Braunbären.
Im Lake-Clark-Nationalpark in Alaska leben besonders große Küstenbraunbären. Ihre Lieblingsspeise nach der Winterruhe sind Muscheln. Aber wie finden die Bären die Delikatessen – und wie nähert man sich als Tierfilmer einem Bären?
Auch andere Väter gehen mit ihren Söhnen angeln – doch nicht so wie Andreas Kieling mit dem neunjährigen Erik. Vier Monate lang leben sie auf den Aleuten und teilen sich mit Bären die Nahrung der Saison: Lachs. Doch was passiert, wenn großer Bär und kleiner Junge aufeinandertreffen?
Immer wieder hat Andreas Kieling im Denali-Nationalpark in Zentralalaska gedreht. Dort leben die Vegetarier unter den Grizzlys. Ein Vergleich mit früheren Reisen offenbart, wie weit der Klimawandel schon ist: Gletscher verschwinden, Permafrostboden taut.
Der Eisbär ist gefürchtet. Doch die wahre Herausforderung für Tierfilmer im Norden Kanadas ist die brutale Kälte. Tagelanges Warten im Schneesturm bezahlt Andreas Kieling mit Erfrierungen, die er bis heute spürt. Der Lohn sind einmalige Aufnahmen.
Dass Misserfolg auch zum Tierfilmerleben gehört, erfährt Andreas Kieling bei der Suche nach dem Großen Panda in China: Im Bambuswald an der Grenze zu Tibet findet er zwar Spuren, jedoch kein einziges Tier. Warum ist Fortpflanzung bei Pandas so schwer – und welche Wege gehen die Chinesen?
In Slowenien kommen 1000 Braunbären auf zwei Millionen Einwohner. Doch die Slowenen haben Wege gefunden, Siedlungen und Vieh zu schützen. Andreas Kieling lernt tierische Bewacher kennen und geht der Frage nach, ob man Bären im Wald füttern darf, um sie von Dörfern fernzuhalten.