Japanische Filme werden in Deutschland immer stärker beachtet
Lena Lustig
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Japanische Filmfestival ist hier gerade zu Ende gegangen und hat die Akzeptanz für japanische Filme hierzulande erhöht. Nun geht es hier um einen besonderen Film, der das tägliche Leben mit tiefen Einschnitten in dieses verbindt. Der Kinostart von DAS ZEN TAGEBUCH, Yuji Nakaes kulinarischer Komödie über Zen im Alltag,wurde soeben für Donnerstag, 31. August 2023 angekündigt.
Inhalt
Tsutomu lebt allein in den Bergen, schreibt Essays und Erzählungen und kocht mit selbst angebautem Gemüse und Pilzen, die er in der freien Natur sammelt. Sein routiniertes Leben wird gelegentlich von Machiko, seiner Lektorin, durchbrochen. Ihre Besuche bereiten ihm große Freude: Sie liebt es zu essen, und er liebt es, für sie zu kochen. Durch die Zubereitung saisonaler Mahlzeiten mit Zutaten aus eigenem Anbau, kann Tsutomu den Fluss der Jahreszeiten spüren und scheint mit seinem ruhigen Leben zufrieden zu sein. Doch lässt ihn der Verlust seiner Frau immer noch nicht los. Seit ihrem Tod vor 13 Jahren, hat er es nicht geschafft ihre Asche beizusetzen. Alles zu seiner Zeit.
DAS ZEN TAGEBUCH
(OT: The Zen Diary)
Regie: Yuji Nakae
Mit Kenji Sawada, Takako Matsu u.a.
Japan 2022 | 111 Minuten
Deutscher Kinostart: 31. August 2023
Im Verleih von Film Kino Text
DAS ZEN TAGEBUCH ist ein Kochfilm, in dem die Jahreszeiten bestimmen, was auf den Tisch kommt - und auch das Gefühlsleben von Tsutomu wird von den Jahreszeiten bestimmt.
Basierend auf einer autobiographischen Erzählung von Mizukami Tsutomu ("Tschui wo Kurau Hibi - 12 Monate von der Erde essen") inszeniert Yuji Nakae einen Film über ein bescheidenes und achtsames Leben im heutigen Japan. Kenji Sawada (MISHIMA) spielt seine erste Hauptrolle in einem Film seit 16 Jahren.
Foto:
© Verleih