ProiFotoTriennale der Fotografie 2024 im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gestern fand die Programm-Pressekonferenz zur internationalen Triennale der Fotografie RAY statt, die vom 3. Mai bis zum 1. September 2024 bereits zum fünften Mal die Vielfalt der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie und verwandter Medien in Frankfurt und der Rhein­ Main-Region feiert. Elf kooperierende Institutionen setzen mit Ausstellungen und einem dreitägigen Festival das Triennale-Thema ECHOES in den Fokus.

Wie tragen Bilder zum Verständnis unserer Identität, unserer Erinnerungen, unserer Gefühle und der Fähigkeit bei, die gegenwärtigen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu erfassen und zu verarbeiten? Die Künstler:innen der Triennale der Fotografie RAY 2024 erforschen und reflektieren mittels Fotografie und verwandter Medien die Herausforderungen und Spannungsfelder der Selbstwahrnehmung und des menschlichen Miteinanders. Ihre Arbeiten spannen Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie vom Intimen und Persönlichen bis zum Kollektiven. Durch das Festhalten dieser vielfaltigen Momente und Phänomene schaffen sie ein Echo, das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ihre Themen lenkt. Ähnlich einem Schallerlebnis erzeugen sie so einen Nachhall, der über das Abgebildete hinaus als eigenständiges Ereignis wahrgenommen wird.

In den RAY Echoes Ausstellungen, zu sehen in der Deutsche Börse Photography Foundation, dem Fotografie Forum Frankfurt und dem Museum Angewandte Kunst, werden Arbeiten und Neuproduktionen der internationalen Künstler:innen Monica Alcazar-Duarte (*1977, MX), Jana Bissdorf (*1987, DE), Sophie Calle (*1953, FR), Maisie Cousins (*1992, GB), Omar Victor Diop (*1980, SN) und Lee Shulman (*1973, GB)/The Anonymous Project, Joy Gregory (*1959, GB), Jesper Just (*1974, DK), Jurgen Klauke (*1943, DE), Anton Kusters (*1974, BE), Dinu Li (*1965, HK), Jyoti Mistry (*1970, ZA), Diego Moreno (*1992, MX), Nicholas Nixon (*1947, US), Mimi Plumb (*1953, US), Johanna Schlegel (*1986, DE) und lnuuteq Storch (*1989, GL) gezeigt.

 

RAY Echoes konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: Identity, Memory und Emotion. Die Ausstellung RAY Echoes. Emotion im Museum Angewandte Kunst wirft mit den Künstler:innen Jesper Just, Anton Kusters, Jyoti Mistry und Diego Moreno ein Schlaglicht auf fotografische und medial verwandte Bilder, die ein emotionales Echo bei uns als Betrachter:innen auslösen können. Indem mit einer Emotion – einem Zusammenspiel von Gefühl, körperlicher Reaktion und einem Denkprozess – reagiert wird, fließen immer auch eigene Erfahrungen und Perspektiven in die Interpretation des Gesehenen mit ein.

Folgende Partner-Institutionen erweitern das Thema Echoes in eigens kuratierten Ausstellungen und Veranstaltungen um vielfaltige Perspektiven: Historisches Museum Frankfurt, KfW Stiftung, Kunstforum der TU Darmstadt, Kunststiftung DZ BANK, Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. zu Gast in der Galerie Hanna Bekker vom Rath, MUSEUM MMK FUR MODERNE KUNST und Nassauischer Kunstverein Wiesbaden.

Foto:
©