Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Andreas Dresen, was glauben Sie, wo dockt die Geschichte von IN LIEBE, EURE HILDE nach acht Jahrzehnten im Heute an?
Andreas Dresen: Für mich am zentralen Punkt, nach dem es immer wichtig ist, für seine Ideale einzutreten und gegebenenfalls Widerstand zu leisten, sich nicht beirren zu lassen, seinem inneren Kompass und dem eigenen Wertesystem zu folgen. Hilde Coppi ist keine politische Aktivistin, aber ich würde sie als einen von Grund auf anständigen Menschen mit eigenem Wertekanon bezeichnen.
War die Verfilmung des Lebens von Hilde Coppi mit IN LIEBE, EURE HILDE ein langgehegter Wunsch von Ihnen?
Andreas Dresen: Nein, überhaupt nicht. Der Stoff ist zu mir gekommen. Lailas Drehbuch und die Geschichte von Hilde haben mich zutiefst bewegt und in Momenten regelrecht durchgeschüttelt. Mir war sofort klar, dass ich nicht historisierend erzählen will. Wir haben die Geschichte zwar nicht aus der Zeit herausgenommen, die Zeit aber auch nicht betont. Wir wollten modern und poetisch von jungen Leuten erzählen.
Ging es Ihnen in der Inszenierung vor allem darum zu vermeiden, was schon zu oft im Kino zu sehen war, bestimmte Stereotypen und Symbole jener Zeit?
Andreas Dresen: Es ist jedenfalls keine einzige schwarz-weiß-rote Fahne mit Hakenkreuz zu sehen. Wir versuchen zu zeigen, was sich hinter der Fassade verbirgt — sowohl bei den Widerstandskämpfern, als auch im nationalsozialistischen Apparat. Ich bin im Osten Deutschlands groß geworden, dort wurden Widerstandskämpfer ja regelrecht verklärt. Sie waren Lichtgestalten, fast Götter, neben denen man sich dann folgerichtig ziemlich klein, erbärmlich und mutlos vorkam. So heldenhaft könnte ich nie sein, sagte man sich, und das ist natürlich systemerhaltend. Die Verklärung war also politisch gewollt. Die eigene Bevölkerung sollte nicht auf die Idee kommen loszulaufen, was sie im Osten ja am Ende trotzdem getan hat. Wir wollten die Klischees vom Widerstandskämpfer also möglichst umgehen. Deshalb haben wir die politischen Diskussionen, in denen es um die große Sache geht, sehr einfach und alltäglich behandelt. Ich wollte stattdessen die privaten Momente zwischen den Figuren betonen. Poesie sollte vor Information gehen. Die Liebesgeschichte zwischen Hilde und Hans Coppi ist am Ende das Zentrum geworden, eine Geschichte ihrer inneren Stärke und die ihrer Freunde. Sie waren ja nicht hauptberuflich Widerstandskämpfer, sondern sind miteinander baden gegangen, hatten Sex, wollten Familien gründen. Es waren einfach junge Menschen mit Träumen und Visionen.
Haben Sie sich anfangs persönlich daran erinnert, was Sie von den echten Coppis und der „Roten Kapelle“ wussten oder zu wissen glaubten?
Andreas Dresen: Natürlich hatte ich in den Siebzigern den Defa-Film „KLK an PTX — Die Rote Kapelle“ gesehen, aber nur noch sehr vage Erinnerungen daran. Der Name Coppi war mir geläufig, weil es in der DDR Straßen und Schulen gab, die nach Hilde und Hans benannt wurden. Die Details ihres Lebens aber waren mir nicht vertraut.
Details, die im Osten und Westen Deutschlands radikal anders bewertet worden sind. Die Coppis und die „Rote Kapelle“ galten den einen als kommunistische Widerstandskämpfer, den anderen als verachtenswerte Landesverräter, nichts davon stimmte. Haben Sie dazu noch einmal recherchiert?
Andreas Dresen: Ja, denn ich will im Vorfeld immer mehr wissen als das, was ich drehe — allein um bewusst Entscheidungen treffen zu können, was ich im Film haben will und was nicht. Die Tatsache, dass die „Rote Kapelle“ eben kein durchorganisiertes und noch dazu bürgerliches Widerstandsnest gewesen ist, sondern eine gesellschaftlich breit gestreute, heterogene Gruppe von Menschen unterschiedlichster Bevölkerungsschichten, finde ich genauso interessant wie die so extrem verschiedene Bewertung in Ost und West. Ein reduzierter Blick darauf kann nur der falsche sein. Für IN LIEBE, EURE HILDE spielen diese Aspekte aber nur eine untergeordnete Rolle, wir nehmen eine andere Perspektiven ein.
Zum Beispiel jene, wonach Widerstand gegen Nazideutschland eben nicht nur bedeutete, Attentate auf Hitler zu verüben wie der Privatmensch Georg Elser oder die militärisch geprägte Gruppe um Stauffenberg, sondern dass Widerstand für viele Bürger wie Hilde Coppi damit begann, Papier für Flugblätter zu besorgen, Parolen an Wände zu heften, Briefe an Soldatenfamilien zu schreiben.
Andreas Dresen: Weil es auch um Instinkt geht. Hilde ist nicht naiv, sie weiß um die Gefahr. Sie hört im Radio Nachrichten, die ihr Herz bewegen — und sie handelt. Sie verliebt sich in Hans und transportiert für ihn den Koffer mit dem Funkgerät. Sie folgt ihrem Gefühl. Hat solches alltäglich subversives Handeln einen geringeren Wert als anderes? Diese Frage kann jeder Zuschauer mit nach Hause nehmen, denn sie führt in das Herz des Widerstands. In leiser Form ist er doch nicht minder wirksam als in lauter. Wir sehen es weltweit bis hinein in unsere Tage, auch an den radikalen Reaktionen der Systeme. Widerstand bedeutet also gleichsam, im Rahmen seiner Kräfte und Möglichkeiten wehrhaft und als Teil der Gesellschaft wach zu sein, sich nicht einlullen zu lassen. Jeder kann das leisten, es gibt keine Ausreden.
Viele Szenen von IN LIEBE, EURE HILDE packen den Zuschauer auf sehr direkte Weise, sie sind in der Wirkung fast wie ein physischer Zugriff, so als hätten Sie jede Schonung des Publikums vermeiden wollen.
Andreas Dresen: Irgendwen zu schonen, hat mich noch nie interessiert. Wenn man antritt, eine solche Geschichte umzusetzen, geht es vor allem darum, eine Art innere Wahrheit zu finden. Um zu erzählen, was mir wichtig ist, muss ich mitunter zu radikalen Mitteln greifen. Beispielsweise war es für Hilde Coppi eine wirklich schwierige Geburt ihres Sohnes, sie hat um dieses Kind gekämpft, also kann ich das nicht im Rahmen einer kurzen Montagesequenz abarbeiten. Noch dazu, weil es dieses Kind sein wird, das sie im Laufe der Geschichte immer stärker werden lässt. Der kleine Hans bedeutet für Hilde die Zukunft und die einzige Verbindung zu ihrem Mann, den sie nicht mehr sehen kann. Oder wenn die Frauen im Gefängnishof Schlange stehen und alle drei Minuten eine von ihnen zur Hinrichtung geführt wird, kann ich als Filmemacher nicht mit einem Federstrich darüber hinweggehen. Ich muss einen adäquaten Weg und eine ästhetische Form dafür finden. So gibt es einige Szenen, in denen ich mich als Regisseur dazu entschlossen habe, lang- sam, manchmal quälend langsam zu erzählen. Widerstand ist eben ein Kraftakt, genauso wie von seinen Idealen abrücken zu müssen, weil es keinen Ausweg gibt. Das wollte ich nicht pathetisch verschleiern, sondern ganz offen zeigen.
Dennoch hat der Film auch viele leichte und lichte Momente, sinnliche und befreiende.
Andreas Dresen: Es gibt von der Gruppe viele Fotografien, die diese Leichtigkeit ausstrahlen. Bilder von kichernden Menschen in Badesachen, Aufnahmen von Stegen, Booten und Zeltplätzen, die so rührend und atmosphärisch sind, weil aus ihnen die unbändige Lebenskraft dieser jungen Leute spricht. Es ging unter ihnen fast ein wenig hippieesk zu. Sie hatten eine Zukunft vor sich - umso heftiger ist das Wissen darum, dass die meisten von ihnen so früh sterben mussten. Auf den Fotos sieht man keine rauchenden Köpfe bei hitzigen Diskussionen. Die hat es natürlich gegeben, vor allem aber haben diese Menschen gelebt wie andere auch. Das bringt sie mir nahe. Uns war auch wichtig, dass es Sexszenen gibt. In einem Film über antifaschistischen Widerstand habe ich so etwas noch nie ge- sehen - warum eigentlich nicht? Hier geht es um eine Liebesgeschichte, um zwei Menschen, die auf sehr kraftvolle Art zusammen sind. Es geht vor allem auch um ein Kind, das muss ja irgendwann gezeugt worden sein. Und dieses Kind hat überlebt!
Führt diese Akzentverschiebung nicht zwangsläufig weg von der Präferenz historischer Genauigkeit?
Andreas Dresen: Man muss immer abwägen. Bei realen Schicksalen bewegt man sich im Spannungsfeld zwischen dieser historischen Genauigkeit, solange sie sich überhaupt ermitteln lässt, und dem Wunsch, in zwei Stunden eine aufregende Kinogeschichte zu erzählen. Laila entscheidet sich schon im Drehbuch im Zweifelsfall für die filmerzählerische Wirkung, die ich sehr gern aufnehme und konsequent umsetze. So haben wir uns beispielsweise auch über die realgetreue Historie hinweggesetzt und nicht zwanghaft Kostüme von damals verwendet. Wir haben nicht in jedem Fundus Europas Vierzigerjahre-Klamotten geplündert, sondern waren auch bei H&M einkaufen. Die Frisuren oder die Art der Sprache greifen teilweise in die Gegenwart. Der Film sollte nicht zwanghaft modernisiert, aber auch nicht museal wirken. Eine beabsichtigte, grenzüberschreitende Ungenauigkeit schwingt überall mit.
Liv Lisa Fries spielt Hilde Coppi. Was und wen haben Sie für diese Hauptrolle gesucht? Erfüllen sich dann einfach Wünsche, wenn es gut geht?
Andreas Dresen: Liv hat meine Erwartungen auf wundervolle Art übererfüllt. Sie war tatsächlich meine erste Idee für die Besetzung, ich habe aber aus Gründen der Vergewisserung trotzdem noch ein umfangreiches Casting absolviert. Liv ist einfach großartig in dem, was sie da tut. Oftmals hat sie mich einfach überrascht mit ihrer Hingabe und Schonungslosigkeit, ihrer Durchlässigkeit, ihrer unkonventionellen Betrachtungsweise von emotionalen Vorgängen. Wenn sie beispielsweise in ihrer Rolle als Hilde weint, gibt sie sich diesem Gefühl nie vollständig hin, sondern kämpft dagegen an. Hinzu kommen Livs Humor, ihre Nahbarkeit und Lebensklugheit, ihre Stärke und gleichzeitige Fragilität. Man darf ihr auf schönste Weise in die Seele schauen. Nur deshalb kann ich es mir als Regisseur leisten, manchmal minutenlang in Nahaufnahme bei ihr zu bleiben. Man kann so vieles in ihrem Gesicht entdecken! Als Hilde Coppi macht Liv zwei Stunden lang eine enorme Verwandlung durch, sie musste ja in eine Figur schlüpfen, die viel ausgebremster und verhaltener ist als sie selbst und die Dinge erlebt, die man sich eigentlich nicht mal vorstellen möchte. Das ist eine große Aufgabe für eine Schauspielerin.
Eine Aufgabe, die es am Ende wohl für das gesamte Team gewesen ist?
Andreas Dresen: Das stimmt! Ich hatte noch nie so ein fragiles, vibrierendes Team am Set. Es gab mehrfach Situationen beim Drehen, in denen viele Menschen geweint haben, auch hinter der Kamera. Dieser Film hat uns alle arg an Grenzen gebracht und teilweise darüber hinaus. Es war eine heftige Zeit.
Es scheint, als würden die Figuren um Hilde herum deren Aura annehmen. Der Ton ist fast durchgehend mild, man darf sich noch in Handschellen umarmen, die Wärterin durchbricht Vorschriften, der Strafrichter ist kein zweiter Roland Freisler.
Andreas Dresen: Weil alles eben sehr komplex, wi- dersprüchlich und nicht immer offensichtlich war und ist. Gewalt bricht sich manchmal auch leise ihren Weg. Es braucht zur Systemerhaltung nicht nur die Lauten, sondern auch die eher stillen, scheinbar freundlichen Mitläufer. Es gibt bei uns im Film keine brüllenden Nazihorden, eigentlich sind alle „ganz nett“ und trotzdem werden Todesurteile gesprochen und am Ende sterben Hilde und viele andere aus ihren Kreisen. Das Kinopublikum wird sich hoffentlich fragen: Auf welcher Seite hätte ich damals eigentlich gestanden?
Wieder ist Alexander Scheer dabei und erneut ganz anders. Er wird in jedem Ihrer Filme leiser ...
Andreas Dresen: Ich sehe einen Schauspieler immer auch auf seinem Weg. Bei Alex habe ich genau jene Farbe gesucht, die er jetzt als Pfarrer Harald Poelchau spielt. Er ist ja nicht mehr 20, er kann nicht ewig der Rock’n’Roller sein, sondern muss sich auf eine andere Ebene begeben. Ich weiß, wie begnadet er in seinem Beruf ist und welches enorme Potenzial er besitzt. Hier hat er zwar seine Momente, aber er musste sich zurücknehmen, einer Kollegin den Raum geben und sich auf die totale Reduktion einlassen. Es war spannend, das mit ihm herauszuarbeiten. Ich freue mich sehr über das Ergebnis und möchte genau an dieser Stelle gerne mit ihm weitermachen.
Für IN LIEBE, EURE HILDE haben Sie das erste Mal mit Kamerafrau Judith Kaufmann gearbeitet. Weshalb?
Andreas Dresen: Ich habe ganz bewusst nach einer neuen Kamerahandschrift gesucht, um nicht an Ritualen, auch nicht den liebgewonnenen, festzuhalten. Mit Judith habe ich sofort eine Ebene gefunden in dem gemeinsamen Wunsch, einen besonderen, zunächst strengeren Blick auf die Geschichte von Hilde Coppi zu finden, der aber auch großen Raum für Poesie lässt. Wir wollten keinen patinierten Look, sondern genau dieses Raue, Grobkörnige, leicht Verwaschene. Judith hat ein großartiges Gefühl für Schauspieler und Situationen, sorgt für eine wunderbare, unaufdringliche Lichtsetzung und erzählt diese Geschichte so intensiv, wie ich es selten erlebt habe. Wir haben tatsächlich auch ganz klassisch nur mit einer Kamera gedreht und es hat sich großartig angefühlt. Ganz konzentriert und reduktiv. Auch deswegen sind es vielleicht manchmal so lange Einstellungen geworden, ohne den traditionellen Gegenschnitt. Es erübrigt sich zu sagen, dass gerade bei dieser Geschichte ein weiblicher Blick auch sehr schön und hilfreich gewesen ist.
Ganz bewusst gibt es sicher auch weitestgehend keine Musik.
Andreas Dresen: Die Musik ist hier das Atmen der Menschen, der Klang der Landschaften, das Was- ser. Es ist eine eigene, sehr intensive und für mich wohltuende Geräuschebene. Bei leisen Filmen hört man mehr.
Stichwort Drehorte: Waren darunter auch Originalschauplätze?
Andreas Dresen: Der einzige historisch authentische Ort ist die ehemalige Reichsversicherungsanstalt in Berlin, vor der wir eine Szene gedreht haben. Es war schön zu wissen, dass Hilde wirklich durch diese Tür gegangen ist, weil sie hier gearbeitet hat. Die Hinrichtungsbaracke in Plötzensee existiert auch noch, aber ich hätte es mehr als merkwürdig gefunden, dort zu drehen. Wir haben diesen Ort nachgebaut und ich glaube, dass wir dem historischen Vorbild sehr nahe kommen, in den Maßen des Gebäudes, aber auch von den Abläufen der Hinrichtungen her. Hier habe ich auf Genauigkeit sehr großen Wert gelegt. Szenen dieser Art sind eine Herausforderung für alle Beteiligten. Allein wenn man sich die Protokolle an- sieht, ist das, was dort am Tag von Hildes Tod geschehen ist, unfassbar und unerträglich. 13 Frauen in 35 Minuten hinzurichten ... Der Vorgang selbst dauerte nur sieben bis fünfzehn Sekunden, aber davor dieses Warten! Ich hatte schon beim Drehen das Gefühl, die Zeit steht still. Bei so etwas stoße ich als Regisseur massiv an die Gren- zen meiner Vorstellungskraft.
Hans Coppi junior hat IN LIEBE, EURE HILDE in einer frühen Vorführung gesehen. Mit welchen Gefühlen saßen Sie mit ihm im Kinosaal?
Andreas Dresen: Es war ein besonderes, aber auch merkwürdiges Gefühl, ihn im Raum zu haben. Irgendwie spielt er ja im Film mit, eine Hauptrolle sogar. Hans ist die lebende Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Als er mir nach der Vorführung sagte, er habe seine Eltern noch einmal ganz anders kennengelernt, hat mich das sehr gerührt und gefreut. Jedes Mal, wenn wir uns sehen, glaube ich, seine Eltern und besonders Hilde zu spüren, was mich sehr bewegt.
Foto:
©Verleih
Info:
BESETZUNG
Hilde Coppi. Liv Lisa Fries
Hans Coppi. Johannes Hegemann
Anneliese Kühn. Lisa Wagner
Pfarrer Harald Poelchau. Alexander Scheer
Ina Ender-Lautenschläger. Emma Bading
Libertas Schulze-Boysen. Sina Martens
Grete Jäger. Lisa Hrdina
Liane Berkowitz Lena Urzendowsky
Albert Hössler. Hans-Christian Hegewald
Harro Schulze-Boysen. Nico Ehrenteit
Heinrich Scheel. Jacob Keller
Mutter Hilde. Tilla Kratochwil
Mutter Franz. Rachel Braunschweig
Mutter Hans. Heike Hanold-Lynch
Kommissar Henze Claudiu Mark Draghici
Kommissar Habecker. Thomas Lawinky
Hebamme. Fritzi Haberlandt
Arzt. Florian Lukas
STAB
Drehbuch. Laila Stieler
Regie. Andreas Dresen
Bildgestaltung Judith Kaufmann
Abdruck aus dem Presseheft