Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Ins Berlinale Special, eine der vielseitigsten Sektionen des Festivals mit Gala-Veranstaltungen auf dem Roten Teppich, Late-Night-Nervenkitzel und Filmen, die für Gesprächsstoff sorgen, wurden acht weitere Werke eingeladen. Darunter der preisgekrönte Autor und Regisseur Bong Joon Ho mit Mickey 17 und Justin Kurzels Serie The Narrow Road to the Deep North.
Ins Berlinale Special, eine der vielseitigsten Sektionen des Festivals mit Gala-Veranstaltungen auf dem Roten Teppich, Late-Night-Nervenkitzel und Filmen, die für Gesprächsstoff sorgen, wurden acht weitere Werke eingeladen.
Das Berlinale Special-Programm wird insgesamt 21 Filme umfassen. Bisher wurden bereits vier Filme angekündigt (siehe 5. Dezember und 17. Dezember 2024). Die verbleibenden Titel werden am 21. Januar bekannt gegeben.
Der preisgekrönte Autor und Regisseur von Parasite, Bong Joon Ho, präsentiert mit Mickey 17 sein nächstes schillerndes Filmerlebnis. In Mickey 17 spielt Robert Pattinson zusammen mit einer hochkarätigen Schauspielriege, darunter Naomi Ackie, Steven Yeun, Anamaria Vartolomei, Toni Collette und Mark Ruffalo. In The Thing with Feathers von Regisseur Dylan Southern, einer Verfilmung des Romans von Max Porter, spielt Benedict Cumberbatch die Hauptrolle eines trauernden Vaters, der mit dem plötzlichen Tod seiner Frau zu kämpfen hat, während er gleichzeitig seine kleinen Kinder großzieht. Beide Filme werden als Berlinale Special Galas präsentiert.
Als erste angekündigte Serie für 2025 begrüßt die Berlinale Special Series Gala Justin Kurzels Verfilmung von Richard Flanagans mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman The Narrow Road to the Deep North. Jacob Elordi spielt die Hauptrolle in dieser fesselnden neuen australischen Dramaserie über einen Helden des Zweiten Weltkriegs, der von seiner Vergangenheit verfolgt wird.
Der aufsehenerregende südkoreanische Rachethriller Pa-gwa (The Old Woman with the Knife) von Regisseur Min Kyu-dong wird als Berlinale Special eine Late-Night-Premiere haben. Lemohang Jeremiah Mosese ergänzt das Berlinale Special Programm mit Ancestral Visions of the Future, einem poetischen Film über Lesotho.
Die brasilianische Regisseurin Anna Muylaert kehrt mit A melhor mãe do mundo (Die beste Mutter der Welt) zur Berlinale zurück, einem wunderbar intimen Film über eine hart arbeitende Mutter, die um die Sicherheit ihrer kleinen Kinder kämpft, mit Shirley Cruz und Seu Jorge in den Hauptrollen.
Berlinale Special zeigt außerdem zwei bemerkenswerte Werke anlässlich des diesjährigen 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz: Shoah und Je n'avais que le néant - "Shoah" par Lanzmann (All I Had Was Nothingness). Claude Lanzmanns Monumentalfilm Shoah, der 1986 im Berlinale Forum uraufgeführt wurde, wird in der Akademie der Künste gezeigt. Zum 100. Geburtstag Lanzmanns und zum 40. Jahrestag der Veröffentlichung des Films kehrt dieses bahnbrechende Werk auf die große Leinwand zurück. Lanzmanns bewusster Verzicht auf historisches Archivmaterial und die außergewöhnliche Länge von 9 Stunden und 26 Minuten ermöglichen eine tiefgreifende Reflexion über den Holocaust. Ein neues Werk, Je n'avais que le néant - "Shoah" par Lanzmann (All I Had Was Nothingness) des Regisseurs Guillaume Ribot, ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Shoah. Auf der Grundlage von 220 Stunden unveröffentlichtem Filmmaterial, das Lanzmann gedreht hatte, gewährt Ribot einen tieferen Einblick in dieses unvergleichliche Meisterwerk, an dem Dominique Lanzmann als Koproduzentin beteiligt ist.
Foto:
Robert Pattinson in Mickey 17 by Bong Joon-ho
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