
Redaktion
Cottbus (Weltexpresso) - Königsberg, das alte Zentrum Ostpreußens, erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg den russischen Namen Kaliningrad und wurde Teil der Sowjetunion. Heute ist die Stadt eine russische Exklave mit Grenzen zu Polen und Litauen. Nach 1945 mußten hier verbliebene Ostpreußinnen und Ostpreußen mit neu angesiedelten Menschen aus anderen Regionen der UdSSR Seite an Seite leben – verbunden durch ihre Verlusterfahrungen, entzweit im Argwohn. Die Dokumentation zeichnet durch Interviews, Archivmaterial und nachgestellten Szenen nach, wie sich prekäre Begegnungen über Grenzen hinweg entfalten.
Der Film wird im Rahmen der Sektion Spectrum auf dem 35. FilmFestival Cottbus (FFC) gezeigt. Anschließend findet an beiden Tagen ein Filmgespräch mit dem Regisseur Andrey Proskuryakov sowie dem Journalisten und Publizisten Bert Hoppe statt.
Teil der langjährigen Zusammenarbeit des Kulturforums mit dem FFC ist eine internationale Jugendbegegnung. Da tschechische und polnische Schülerinnen und Schüler anwesend sind, wird das Filmgespräch in englischer Sprache stattfinden.
Coexistence
Dokumentarfilm, IL/RU 2025, R: Andrey Proskuryakov, 75 min, OmeU und dt. Übersetzung
b
Kammerbühne
Wernerstraße 60
03046 Cottbus/Chóśebuz
Donnerstag, 6. November 2025, 12:30 Uhr
Glad-House
Straße der Jugend 16
03046 Cottbus/Chóśebuz
Foto:
Filmstil aus Coexistence
© FFC
Info:
Details zum Film finden Sie auch auf der Website und auf der FFC-Website.
Eintritt
Tickets für 6,00 € (Vorverkauf) bzw. 7,50 € sind ab Mitte Oktober erhältlich (Infos und Buchungsmöglichkeiten auf der FFC-Website).
Tipp: Am Festival-Mittwoch (5.11.2025) erhalten alle Studis freien Eintritt in alle Vorführungen (gegen Vorzeigen eines gültigen Studi-Ausweises, nur an den Kinokassen).
Eine Kooperation des Kulturforums mit dem 35. FilmFestival Cottbus.