Film ab für das Festival ab 12. Oktober im CineStar Metropolis Frankfurt

 

Robert Matta und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Muß denn immer alles gleichzeitig sein? Bis Sonntag tobt das B3 Filmfestival im Filmmuseum und dem Museum Angewandter Kunst und acht anderen Orten und am Montag geht es weiter. Das „Europäische Filmfestival der Generationen“ geht in die 6. Runde und zeigt vom 12. bis 16. Oktober 2015 wieder ungewöhnliche, berührende Filme über das Älterwerden für Jung und Alt.

 

Dabei geht es ab Montag auch in die letzte Phase vor der Buchmesse. Denn mit der abendlichen Veranstaltung im Römer, wo der Deutsche Buchpreis verliehen wird, ist immer der Startschuß für die Messe und die aus rund 100 Ländern kommenden Aussteller eingeläutet.

 

Das Gesundheitsamt und das Kompetenzzentrum Alter an der Universität Heidelberg haben für das Generationenfestival acht Spielfilme, vier Dokumentarfilme und mehrere Kurzfilmprogramme aus insgesamt sechs Ländern zusammengestellt. Alle Filme werden im CineStar Metropolis am Eschenheimer Turm gezeigt.

 

Los geht es am Montag, 12. Oktober, um 18.30 Uhr, mit der Generationenkomödie „Wir sind die Neuen“. Mit frischen, selbstironischen Dialogen wird die Begegnung einer Studenten- mit einer Senioren-WG im gleichen Haus auf die Leinwand gebracht. Mit Ursula Lehr, der früheren Bundesministerin, Alternsforscherin und Schirmherrin des Festivals, kann man sich vor dem Film bei einem Empfang in der Hollywood Bar des CineStar Metropolis austauschen. Für den Eröffnungsabend wird um Anmeldung bei Matthias Roos vom Gesundheitsamt, Telefon 069/212-34502, gebeten.

 

An den Tagen darauf sind unter anderem neue, ungewöhnliche Bilder des Alterns und des Generationendialogs in einer bayerisch-indischen Liebesbeziehung „Amma & Appa“, vom Strand in Uruguay in „Senor Kaplan“ und aus dem Leben des 95-jährigen deutschen Architekten Gottfried Böhm in „Die Böhms“ zu sehen. Frankfurter Lokalkolorit bringt der Film „Carlo keep swingin´“ über die Geschichte des Jazzkeller und seiner Musiker mit. Regisseurin Elizabeth Ok begleitet die Vorführung am Donnerstag, 15. Oktober, um 17 Uhr mit einem Filmgespräch.

 

Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte dies nachholen. Wir hatten das Vergnügen das erste Mal während des LICHTER FILMFESTS, wo dieser Film auch den Publikumspreis gewann, ganz ungewöhnlich für einen Musikfilm. Das zweite Mal im Kino des Deutschen Filmmuseums. Lesen Sie unsere Kritiken, Link unten.

 

Besonders passend für das Anliegen des Festivals, Alt und Jung gemeinsam ins Kino und miteinander ins Gespräch zu bringen, steht der Erfolgsfilm „Honig im Kopf“ mit dem hervorragenden Hauptdarsteller Dieter Hallervorden. In der Rolle des demenzkranken Amandus wird er von seiner Enkelin Tilda auf eine Reise in den Süden, nach Venedig entführt.

 

Mit dem Filmfestival geht es uns darum, ein aktives Altern zu vermitteln, das nicht nur als eine Zeit von Verlust und allen möglichen Krankheiten gesehen wird, sondern als Phase der Kreativität und Weiterentwicklung", sagt René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamtes.

 

Für dieses Anliegen und die gelungene Verbindung von Kultur, Älterwerden, Kino und Gesundheit wurde das Europäische Filmfestival der Generationen bereits 2013 mit dem Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet.

 

Foto: Eröffnungsfilm

Info:

Der Eintrittspreis pro Film beträgt 6,50 Euro. Immer im Anschluss an die Filmvorführungen ist Gelegenheit mit Regisseuren, Darstellern und Fachleuten aus der Alternsforschung zu diskutieren.

 

Weitere Informationen gibt es bei Matthias Roos, Gesundheitsamt, Telefon 069/212-34502, und im Internet unter http://www.festival-generationen.de .

 

 

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