ZDFneo wagt Sozialexperiment am 27. und 28. Oktober

 

 

Susanne Sonntag

 

Berlin (Weltexpresso) - Zwölf nichtsahnende Teilnehmer, eine Krankenhausruine, zwei Camps, 26 Kameras und die Frage: Wie schnell lassen sich zwei Gruppen in kriegerische Zustände versetzen?

 

Die Antwort zeigt ZDFneo mit "Plötzlich Krieg? – Ein Experiment" in zwei 90-minütigen Folgen am 27. und 28. Oktober 2015, jeweils um 21.45 Uhr.

 

Angelehnt an das Robbers-Cave-Experiment von Muzaffer Şerif aus dem Jahr 1954, stehen im neuen Social-Factual-Format von ZDFneo brandaktuelle sozialpsychologische Fragen im Mittelpunkt: Wie entstehen Konflikte? Warum entwickeln wir Aggressionen gegen unsere Mitmenschen? Wie einfach und schnell lassen sich Gruppen manipulieren – bis hin zur Eskalation? Und wie kann man beide Gruppen auch wieder miteinander versöhnen?

 

Zwölf Teilnehmer, die sich gegenseitig vorher nicht kannten, werden in zwei Gruppen aufgeteilt, und keine weiß zunächst von der Existenz der anderen. Fünf Tage und vier Nächte leben sie abgeschnitten von der Außenwelt und werden dabei rund um die Uhr beobachtet. Unter Anleitung des Experten für Gruppendynamik, Christopher Lesko, werden sie gezielt Konfliktsituationen ausgesetzt; Konkurrenz, Missstimmung und Aggression wird mithilfe von Maulwürfen in beiden Gruppen bewusst geschürt.

 

"Plötzlich Krieg? – Ein Experiment“ ist ein Versuch, den es so im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben hat. Das Format ist auch für die Macher Neuland, denn zusammen mit den Kandidaten sind sie Teil des Versuchs: Alle Ereignisse vor und hinter der Kamera werden gezeigt. Jeder einzelne Schritt der Produktion wird offengelegt und somit dem Zuschauer ein vollständiger Blick hinter die Kulissen gewährt. "Plötzlich Krieg?" ist ein Experiment mit offenem Ausgang – für alle Beteiligten.

 

 

Foto: Jochen Schropp © ZDF/ Thomas Ernst

 

Info:

 

Am Mittwoch, 28. Oktober 2015, ab 22.30 Uhr, findet unter http://ploetzlichkrieg.zdfneo.de ein Chat mit dem Konfliktexperten Christopher Lesko, Teilnehmern und Senderverantwortlichen statt.

 

Diskussionen in den sozialen Medien laufen unter #PloetzlichKrieg.