Die Ausschreibung läuft. Einreichungen sind bis zum 22. Juli möglich. Preisverleihung am 4. November 2016 in Neunkirchen

Eric Fischling

Köln (Weltexpresso) -  „Film ab“ für den sechsten Günter Rohrbach Filmpreis! Die Ausschreibung hat begonnen und bis zum 22. Juli 2016 können deutsche Kino- und Fernsehfilme, die das Thema „Arbeitswelt und Gesellschaft“ behandeln und eine Länge von mindestens 80 Minuten haben, an dem renommierten Wettbewerb teilnehmen.

 Alle Informationen sowie die Ausschreibungsmodalitäten finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de.


In Würdigung der Verdienste des Kino- und Fernsehproduzenten Günter Rohrbach, Sohn der Stadt Neunkirchen, und zur überregionalen Kulturförderung deutschsprachiger Filme vergibt die Kreisstadt Neunkirchen vier mit insgesamt 21.000 Euro dotierte Auszeichnungen. Feste Mitglieder der fünfköpfigen Jury, die die Einreichungen sichten, sind Neunkirchens Oberbürgermeister Jürgen Fried, Uli Aselmann von die film gmbh, Andrea Etspüler vom Saarländischen Rundfunk und Thomas Reinhardt von der Saarbrücker Zeitung. Die weiteren Jurymitglieder, insbesondere wer die Nachfolge von Klaus Doldinger als Juryvorsitzender des Jahres 2015 übernimmt, werden demnächst bekannt gegeben.



Die feierliche Verleihung des Günter Rohrbach Filmpreises findet am 4. November 2016 in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen statt. Zusätzlich zum Hauptpreis mit einer Preissumme von 10.000 Euro werden drei weitere Preise vergeben: Der Darstellerpreis in Höhe von 5.000 Euro und zwei Sonderpreise in Höhe von 2.500 Euro und 3.500 Euro. Weitere Informationen finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de.


 

Über den Günter Rohrbach Filmpreis:

 

Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Lauf seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte. Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie "Das Boot", "Die unendliche Geschichte" und "Die weiße Massai", Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie "Berlin Alexanderplatz" und nationale Kinohits wie "Die Apothekerin", "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Schtonk".



Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören. Ausgezeichnet wurde im letzten Jahr das Drama „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (Regie: Lars Kraume, Produzent: Thomas Kufus). Den Darstellerpreis erhielten Martina Gedeck für ihre Rolle als Jugendrichterin in „Das Ende der Geduld“ und Burghart Klaußner für seine Hauptrolle als kompromissloser Generalstaatsanwalt in „Der Staat gegen Fritz Bauer“. Die Saarland Medien GmbH vergab einen Innovationspreis an Jan Georg Schütte, den Regisseur und Autor von „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“. Den Preis des Oberbürgermeisters erhielten Julian Maas und Christoph M. Kaiser für die jazzige Musik in „Der Staat gegen Fritz Bauer“. Weitere Informationen unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de

 

Überblick der bisherigen Preisträger:
 

2015:

Filmpreis: „Der Staat gegen Fritz Bauer“, Regisseur Lars Kraume und Produzent Thomas Kufus

Darstellerpreis: Martina Gedeck, „Das Ende der Geduld“ und Burghart Klaußner, „Der Staat gegen Fritz Bauer“

Preis der Saarland Medien GmbH: Jan Georg Schütte, „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“

Preis des Oberbürgermeisters: Julian Maas und Christoph M. Kaiser, „Der Staat gegen Fritz Bauer“

 

2014:

Filmpreis: „Traumland“, Regisseurin Petra Volpe und Produzenten Lukas Hobi und Yildiz Özcan

Darstellerpreis: Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow, „Zeit der Kannibalen“

Preis der Saarland Film GmbH: Judith Kaufmann „Traumland“

Preis des Oberbürgermeisters: Corinna Harfouch, „Der Fall Bruckner“ und Jördis Triebel, „Westen“

 

2013:

Filmpreis: „Freier Fall“, Regisseur Stefan Lacant und Produzent Daniel Reich

Darstellerpreis: Nadja Uhl und Senta Berger, „Operation Zucker“

Preis der Saarland Film GmbH: Edin Hasanovic, „Schuld sind immer die anderen“ sowie Alicia von Rittberg und Leonard Carow, „Und alle haben geschwiegen“

Preis des Oberbürgermeisters: Hanno Koffler und Max Riemelt, „Freier Fall“

 

2012:

Filmpreis: „Ein Jahr nach morgen“, Regisseurin Aelrun Goette und Produzentin Alexandra Kordes

Darstellerpreis: Barbara Auer und Ina Weisse, „Das Ende einer Nacht“

Preis der Saarland Film GmbH: Karl Markovics, Regiedebüt „Atmen“

Preis des Oberbürgermeisters: Gerti Drassl und Gerhard Liebmann, „Das Wunder von Kärnten“

 

2011:

Filmpreis: „Unter dir die Stadt“, Regisseur Christoph Hochhäusler

Darstellerpreis: Nicolette Krebitz, „Unter dir die Stadt"

Preis des Oberbürgermeisters: Anna Loos, „Die Lehrerin"

 


Fotos der letzten Preisverleihungen sowie ein Porträtfoto von Günter Rohrbach stehen unter http://www.guenter-rohrbach-filmpreis.de/index.php?id=download zum Download für Sie bereit.