k ruhrLichtparcours verwandelt das Marler Stadtzentrum vom 12. bis 29. Oktober zum Experimentierfeld für Lichtkunst

Katharina Klein

Marl (Weltexpresso) - In Kürze wird das Lichtkunstprojekt „Urban Lights Ruhr“ in Marl eröffnet. Nachdem „Urban Lights Ruhr“ seit 2013 bereits in Bergkamen, Hamm und Hagen stattgefunden hat, verwandelt der Lichtparcours das Marler Stadtzentrum vom 12. bis 29. Oktober 2017 zum Experimentierfeld für Lichtkunst.

Auf Einladung von Urbane Künste Ruhr und des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl entwickelten acht KünstlerInnen neue Arbeiten, um das Verhältnis von Stadt und Kunst zu beleuchten. Im Rampenlicht stehen dabei die städtebaulichen und sozialen Utopien der 1960er Jahre und ihre Entwicklung bis in die Gegenwart. Mit seiner visionär-utopischen Architektur im Stil der Ruhrmoderne erinnert Marl an den Zukunftsglauben und das optimistische Lebensgefühl von einst. Durch das Medium Licht eröffnen Kristina Buch, Nikolaus Gansterer, Mischa Kuball, Isa Melsheimer, Martin Pfeifle, Michael Sailstorfer, Sans façon und Hannah Weinberger neue Perspektiven auf die bestehenden architektonischen Strukturen des Marler Zentrums und ihrer Bedeutung für die sozial-gesellschaftliche Zukunft.

Die künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum liefern Ideen zur Neuinterpretation der denkmalgeschützten, so genannten brutalistischen Architektur. Ausgangspunkt für die künstlerische Auseinandersetzung sind Themen wie die Verbindung der städtischen Mitte zur umgebenden Stadt, die neue Erschließung des zum Skulpturenpark umfunktionierten alten Friedhofs Brassert oder die Wiederbelebung des Creiler Platzes. „Urban Lights Ruhr“ ist ein Lichtparcours, der zum Flanieren, Entdecken und zum aktiven Mitgestalten einer vielschichtigen Stadt einlädt.

Foto: © Veranstalter

Info:

„Urban Lights Ruhr“ ist ein Projekt von Urbane Künste Ruhr und dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl in Kooperation mit der FH Dortmund, Fachbereich Szenografie. Projektpartner ist die Stadt Marl.