sz extilien Restaurierungsatelier Daniel LindnerNeues Wissenschafts- und Restaurierungszentrum in Potsdam öffnet am Freitag, 6. Oktober seine Pforten

Sabine Zoller


Potsdam (Weltexpresso) - Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) lädt am Freitag, dem 6. Oktober 2017, von 15.00 bis 17.00 Uhr, zu einem Nachmittag der offenen Tür in das neue Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ), Zimmerstraße 10-11 in 14471 Potsdam, ein.


Freitag, 6. Oktober 2017, 15.00-17.00 Uhr
Treffpunkt: Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ), Zimmerstraße 10-11, 14471 Potsdam

Das ca. 10.000 m² große Gebäudeensemble, das seit 2013 nach Entwürfen des Berliner Architekturbüros Staab Architekten auf dem ehemaligen Gelände des Hans-Otto-Theaters errichtet wurde, ist der neue Standort für verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen, Ateliers und Archive, die bislang im Neuen Palais und anderen Schlössern oder Nebengebäuden der SPSG untergebracht waren. Mit dem Einzug dieser Fachbereiche in den Neubau werden die konservatorischen Bedingungen für die Kunstgüter deutlich verbessert. Die räumliche Nähe zu den hier ebenfalls zentralisierten wissenschaftlichen Bereichen der Abteilung Schlösser und Sammlungen erlaubt eine optimale wissenschaftliche und restauratorische Betreuung der Bestände.

Der Nachmittag der offenen Tür ermöglicht allen Interessierten Blicke hinter die Kulissen. Das KPM-Archiv, das Dokumentations- und Informationszentrum mit seinen Bereichen Bibliothek, Fotothek, Archiv und Dokumentation, die Kustodialbereiche der Kunstsammlungen sowie die Restaurierungsateliers für Gemälde, für Architekturfassung/Wandbild, für Textil und für Papier/Graphik sind zugänglich. Chefrestauratorin Kathrin Lange und der Direktor der Abteilung Schlösser und Sammlungen, Dr. Samuel Wittwer, werden die Besucherinnen und Besucher begrüßen und stehen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der genannten Fachbereiche gern für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Zudem gibt es um 15.00 Uhr und 16.00 Uhr Führungen zur Architektur des Gebäudeensembles mit dem für das WRZ verantwortlichen Projektleiter Demir Arslantepe.

Die „Theaterklause“ ist geöffnet und wird für das leibliche Wohl sorgen.

Das Sonderinvestitionsprogramm (Masterplan)

Finanziert wurde der WRZ-Neubau durch das Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten (Masterplan) in Höhe von insgesamt 155,03 Millionen Euro, das die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Länder Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Berlin (Senatsverwaltung für Kultur und Europa) für die Jahre 2008 bis 2017 zur Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft aufgelegt haben. Die veranschlagten Bruttogesamtbaukosten beliefen sich auf 31,1 Millionen Euro.

Foto: ©SPSG/Daniel Lindner