Daniel Herzog
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dr. Sylvia Asmus spricht im Rahmen der aktuellen Ausstellung im Museum Giersch über das Künstlerpaar.
Etwa 500.000 Menschen wurden zwischen 1933 und 1945 aus dem Machtbereich der nationalsozialistischen Diktatur ins Exil gezwungen. Die konkreten Anlässe und Zeitpunkte ihrer Flucht unterschieden sich, auch ihre Wege, Ziele und Erfahrungen im Exil. Am Beispiel von Eric und Jula Isenburger zeichnet Dr. Sylvia Asmus, Deutsche Nationalbibliothek, Leiterin Deutsches Exilarchiv 1933–1945 am Donnerstag, 18.01.2018, um 19 Uhr, im Museum Giersch der Goethe-Universität eine konkrete Erfahrung der Flucht über Frankreich in die USA nach.
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Von Frankfurt nach New York – Eric und Jula Isenburger“ (noch bis 11. Februar 2018) im Museum Giersch der Goethe-Universität. Der in Frankfurt geborene Eric Isenburger (1902–1994) gehört zu den jüdischen Künstlern, die in den 1930er Jahren emigrieren mussten. Das Museum Giersch zeichnet die internationale Lebens-, Flucht- und Exilgeschichte des in Vergessenheit geratenen Künstlers nach.
Sylvia Asmus, Dr. phil., Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in Frankfurt a. M., Studium der Bibliothekswissenschaft in Berlin, 2010 Promotion. Seit 2011 Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 und des Ausstellungsbereichs der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt a. M., Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft für Exilforschung e. V.
Foto: Eric Isenburger: Selbstbildnis, 1923 Öl auf Leinwand, 47 x 35 cm Jüdisches Museum Frankfurt Foto: Ursula Seitz-Gray, Frankfurt am Main © Shmuel Elen, Israel
Info:
Der Vortrag findet statt in Kooperation mit dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt.
Ohne Anmeldung. Eintritt 4,- € an der Abendkasse
Foto: Eric Isenburger: Selbstbildnis, 1923 Öl auf Leinwand, 47 x 35 cm Jüdisches Museum Frankfurt Foto: Ursula Seitz-Gray, Frankfurt am Main © Shmuel Elen, Israel
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Der Vortrag findet statt in Kooperation mit dem Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt.
Ohne Anmeldung. Eintritt 4,- € an der Abendkasse