Susanne Sonntag
Franifurt am Main (Weltexpresso) - Die Schriftstellerin Silke Scheuermann übernimmt die Stiftungsgastdozentur für Poetik an der Goethe-Universität. Vom 23. Januar bis zum 6. Februar spricht die in Offenbach lebende Lyrikerin und Romanautorin, die an der Goethe-Universität Theater- und Literaturwissenschaften studiert hat, über Grundlagen und Bedingungen ihres literarischen Schaffens.
Die Poetikvorlesungen begleitet erneut eine von Wolfgang Schopf, Literaturarchiv der Goethe-Universität, kuratierte Ausstellung im „Fenster zur Stadt“.
Silke Scheuermann debütierte 2001 mit dem Gedichtband „Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen“ und wurde dafür mit dem Leonce-und-Lena-Preis ausgezeichnet. Nach einem weiteren Lyrikband erschienen 2005 die Erzählungen „Reiche Mädchen“ und zwei Jahre später ihr erster Roman „Die Stunde zwischen Hund und Wolf“ (2007), für den sie den Grimmelshausen-Förderpreis erhielt. Neben einem Kinderbuch, weiteren Gedichtbänden (u. a. „Über Nacht ist es Winter“, 2007) und Romanen (u. a. „Die Häuser der anderen“, 2012) erschien 2015 „Und ich fragte den Vogel“. In diesem Band gibt Silke Scheuermann einen vielstimmigen Einblick in „Lyrische Momente“ und ihr poetologisches Verständnis. Ihre jüngste Veröffentlichung ist der Roman „Wovon wir lebten“ (2016). Neben zahlreichen Preisen und Stipendien erhielt sie für ihr bisheriges dichterisches Werk und insbesondere für das Gedichtbuch „Skizze vom Gras“ (2014) den Hölty-Preis für Lyrik.
Zuletzt wurde Silke Scheuermann mit dem Bertolt-Brecht-Preis, dem Robert Gernhardt Preis (beide 2016) und dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2017) ausgezeichnet.
Frankfurter Poetikvorlesungen Wintersemester 2017/18
Silke Scheuermann: GERADE NOCH DUNKEL GENUG
23., 30. Januar u. 6. Februar 2018, 18 Uhr c.t. Hörsaalzentrum (HZ 1), Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt.
Abschlusslesung im Literaturhaus Frankfurt, 7. Februar, 19.30 Uhr, Eintritt 7 Euro / 4 Euro.
Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“, Restaurant Margarete, Braubachstr. 18-22 (ab 24. Januar).
Im Interview mit der Unizeitung hat Silke Scheuermann bereits über „Literatur als Medium der Verwandlung“ gesprochen. Angesichts der Übermacht von Anforderungen der Gegenwart formuliert sie: „Ich denke [...], dass Literatur das kraftvolle Medium zur Veränderung des Menschen sein kann. Wenn vielleicht nicht sogleich für die äußere, dann aber in jedem Fall für die innere Welt.“
Foto: Dies lebensfrohe Foto der Autorin mit ihrem Hund fanden wir bei
© schirn.de
Info:
Zum Interview mit Silke Scheuermann im aktuellen UniReport 6/2017: http://tinygu.de/Silke-Scheuermann
www.poetikvorlesung.uni-frankfurt.de
Frankfurter Poetikvorlesungen Wintersemester 2017/18
Silke Scheuermann: GERADE NOCH DUNKEL GENUG
23., 30. Januar u. 6. Februar 2018, 18 Uhr c.t. Hörsaalzentrum (HZ 1), Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt.
Abschlusslesung im Literaturhaus Frankfurt, 7. Februar, 19.30 Uhr, Eintritt 7 Euro / 4 Euro.
Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“, Restaurant Margarete, Braubachstr. 18-22 (ab 24. Januar).
Im Interview mit der Unizeitung hat Silke Scheuermann bereits über „Literatur als Medium der Verwandlung“ gesprochen. Angesichts der Übermacht von Anforderungen der Gegenwart formuliert sie: „Ich denke [...], dass Literatur das kraftvolle Medium zur Veränderung des Menschen sein kann. Wenn vielleicht nicht sogleich für die äußere, dann aber in jedem Fall für die innere Welt.“
Foto: Dies lebensfrohe Foto der Autorin mit ihrem Hund fanden wir bei
© schirn.de
Info:
Zum Interview mit Silke Scheuermann im aktuellen UniReport 6/2017: http://tinygu.de/Silke-Scheuermann
www.poetikvorlesung.uni-frankfurt.de