Iris G. Schmidt
Friedrichsdorf (Weltexpresso) - Wir leben In außergewöhnlichen Zeiten, die aber auch dafür geeignet sind, um der Kreativität neue Chancen einzuräumen. „Looking at the Bright Side of Life“, hieß es in einem „Viewpoint“ des AWTC. So könnte man das Motto des momentanen Clublebens bezeichnen! Sich unterkriegen lassen? Nein, keine Alternative, denn im Netz, wenn auch jetzt nur digital möglich, wird jede Möglichkeit des übergreifenden Engagements und der Kommunikation untereinander genutzt.
„When Women Support Each Other, Incredible Things Happen“! (Wenn Frauen sich unterstützen, passieren unglaubliche Dinge!) Passt genau – zu lesen auf der Webseite des Clubs, https://www.aiwcfrankfurt.org.
Im Februar 1971 entstand die Idee zur Gründung einer internationalen Organisation einer gemeinnützigen (non profit/non political) Frauenbewegung im Taunus unter der Führung der Amerikanerin Shirley Brendke. Der damalig initiierte „Women’s Club of he Taunus“ (AWCT) mit seinen 30, in erster Linie amerikanischen Gründungsmitgliedern, agierte seinerzeit bereits als eines der wichtigsten Bindeglieder zu FAWCO (Federal American Women’s Club Overseas) einem weltweiten Netzwerk engagierter Frauen, dass heutzutage mehr als 60 Clubs in 30 Ländern der Welt umfasst.
In den zurückliegenden Jahren erreichten die Ladies im Rhein-Main-Gebiet, im Laufe der Jahre auf 1000 Mitglieder angewachsen, beachtliche Erfolge in vielfältigen Bereichen. Eine Umfirmierung in „American International Women’s Club“ (AIWC) erforderte die sich zunehmend internationaler entwickelnde Gruppe, die sich über die Grenzen des ursprünglichen Radius hinweg großen Herausforderungen stellt.
Ein leuchtendes Beispiel an ehrenamtlicher Tätigkeit wird dem Club immer wieder neu testiert. Ob gesellschaftliches Engagement, wie Charity Events, dessen Erlös bedürftigen Menschen und sozialen Einrichtungen zugutekommt, Unterstützung von Krankenstationen, z.B. für schwer erkrankte Kinder oder Frauenhäuser - die Damen sind immer dort zu finden, wo dringende Hilfe gebraucht wird. Ebenfalls auf der Bildungsebene, dem Austausch von Schüler/Innen und der Begabten-Förderung bringen sich die Damen unermüdlich ein.
Sehr beliebt ist auch der monatliche „Neighborhood-Coffee-Morning“ in den verschiedenen Orts- und Landesgebieten. Eine gute Gelegenheit, gemeinsam Interessen und Erlebnisse auszutauschen und Neuankömmlinge aus allen Teilen der Welt zu begrüßen und ihnen mit einem „herzlichen Willkommen“ ein Gefühl der Zusammengehörigkeit in der neuen Heimat zu vermitteln. „Wo gibt es am besten dies oder jenes zu besorgen, wo finde ich eine gute medizinische Betreuung, ein Hospital etc.“ – alles kann man aufgrund von Erfahrungswerten empfohlen bekommen. Freundschaften entstehen, Kinder aller Altersstufen und unterschiedlicher Schulen oder Kindergärten finden zueinander. Niemand wir alleingelassen bei Behördengängen, Konsulatsangelegenheiten etc.
Um nur einige Gruppen zu erwähnen, in welche man sich innerhalb des Clubs einbringen kann, wären da z. B. „Volunteer Opportunities, Yoga Classes, Cultural Events, Cares, Mother’s Corner, Reisen, Bible Studies, Book Discussions, Bowling, Bridge, Ceramic Circles, Empty Nesters, Entrepreneurs, Euchre, Frankfurt Forum, Casino Visits, French Conversation, Golf, Choirs, Needlepoint, New Age/Esoteric Discussion, Rollerblading, Tennis League, Women’s Health Forum, Working Women’s, World of Arts, Touren „Von A bis Z“, durch Bad Homburg von AWCT’s langjährigstem Mitglied, auch des Stadtparlaments, Heidi Delle. Nur eines der Club-Highlights.
Der monatliche „Newsletter“ unterrichtet kontinuierlich über „What’s on“, z.B. auf kulturellem Gebiet, Kochrezepten-Austausch, Babysitter usw. sowie Events, die die Familie miteinschließen, natürlich auch die sie unterstützenden Partner, die an der Seite ihrer „Special Ladies“ auch untereinander über Beruf, Fußball, neueste Trends und alles was so „in“ ist, fachsimpeln.
Die verantwortungsvolle Aufgabe, dem AIWC als Präsidentin vorzustehen, erfordert neben Beruf und Familie einen nicht zu unterschätzenden ständigen Einsatz, ferner viel Wissen über unterschiedliche Kulturen und deren Lebensweisen.
So wie auch den Mitgliedern des Women’s Club und jede von uns Frauen bieten sich Gelegenheiten diese Zeit mit Covid für sich selbst besonders gestalten.
Zu 'Wie Walt Disney' schon sagte: „Um loszulegen, muss man aufhören zu reden und anfangen zu handeln. Es macht Spaß das Unmögliche zu tun!“ (Aktuell natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln)
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© Heidi Delle