Die Deutsche Oper am Rhein freut sich über Kooperationen mit der Hochschule Düsseldorf (HSD) und der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, die das Projekt begleiten
Lena Lustig
Düsseldorf/Duisburg (Weltexpresso) - Wenn die Junge Oper Urban im Herbst mit ihrem UFO in Duisburg und Düsseldorf landet, um in der mobilen Spielstätte direkt vor Ort Musiktheater für und mit Kindern zu entwickeln, kann sie auf die Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung durch zwei Düsseldorfer Hochschulen bauen. Die Deutsche Oper am Rhein schließt Kooperationsverträge mit der Hochschule Düsseldorf (HSD) und der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, die eine Eingliederung des Projekts in den Lehrplan vorsehen.
Bis zu 30 Studierende des Masterstudiengangs „Kultur, Ästhetik, Medien“ der Hochschule Düsseldorf (HSD) begleiten das Projekt ab November 2021. Innerhalb eines Masterkurses, den Prof. Dr. Hubert Minkenberg (Musik und Neue Medien) und Prof. Dr. Harald Michels (Sport- und Erlebnispädagogik) vom Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften ganz in das UFO verlegen, unterstützen die Studierenden das Projekt bei der Organisation und Datensammlung, im Probenprozess, bei der Veranstaltungstechnik und bei Workshops für Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus ist es den Studierenden frei gestellt, eigene Formate im UFO zu realisieren.
An der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf hat Prof. Dr. Fabian Hofmann die im Januar 2022 beginnende Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein im Masterstudiengang „Kultur – Bildung – Teilhabe. Kunst & Pädagogik in der frühen Kindheit“ angesiedelt. Schwerpunkt dieser Kooperation wird die analytische und qualitativ forschende Perspektive auf das Projekt UFO – Junge Oper Urban sein. Professor Hofmann will mit Studierenden Arbeitsprozesse wie Proben und Workshops im UFO besuchen und anschließend unter Aspekten der kulturellen Bildung untersuchen. Eine Evaluation der Ergebnisse mit der Jungen Oper am Rhein, mit der die Fliedner Fachhochschule sich bereits im Rahmen des Netzwerks Frühkindliche Kulturelle Bildung austauscht, ist ebenso geplant wie eine wissenschaftliche Abschlusspublikation Mitte des Jahres 2022.
Neben der Kooperation mit den beiden Düsseldorfer Hochschulen wird das Projekt UFO – Junge Oper Urban mit Einrichtungen zusammenarbeiten, die sich an den verschiedenen Spielorten befinden, z. B. dem Kulturbunker Bruckhausen, dem Anne Frank Haus Garath und dem Glasmacherviertel in Gerresheim.
Foto:
Modell des UFO von Raumlabor Berlin
©Raumlabor Berlin
Info:
Weitere Informationen zum Projekt „UFO – Junge Oper Urban“ finden Sie hier auf www.operamrhein.de.