
Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Sonntag, 4. Juli, wurde Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck in der Frankfurter Paulskirche mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen ausgezeichnet. Die Entscheidung über den Preisträger erfolgte durch die Jury bereits im Jahre 2020. Die Verleihung konnte wegen der Pandemie-Notlage im vergangenen Jahr nicht stattfinden und wurde jetzt nachgeholt.

Christean Wagner, Vorsitzender der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen unterstrich die Leistung des Preisträgers

Ministerpräsident Volker Bouffier lobte als Schirmherr des Franz-Werfel-Menschenrechtspreis das Zentrum gegen Vertreibungen für seine erinnerungspolitische Arbeit: „Die Verleihung des Franz-Werfel-Menschenrechtspreises des Zentrums gegen Vertreibungen ist wichtige Erinnerungsarbeit. Sie verbindet Gedenken an Leid mit einer Sensibilität für die Probleme der Gegenwart“, betonte Bouffier. „Der Preisträger Dr. Joachim Gauck hat sich das Gedenken an Flucht und Vertreibung, den Kampf gegen die Ursachen dieses Leids und den bedingungslosen Einsatz für Menschenrechte zur Lebensaufgabe gemacht. Er hat das Traumata der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg besonders in seine Betrachtungen aufgenommen. Dr. Joachim Gauck hat die Auszeichnung daher mehr als verdient“, unterstrich der Ministerpräsident. „Immer wieder hat Dr. Joachim Gauck betont, dass die Erinnerung an die Vertreibung ein bedeutender Teil der deutschen Geschichte ist“, so Bouffier.
Fotos:
Verleihung Franz-Werfel-Menschenrechtspreis
Joachim Gauck bei Rede
Volker Bouffier, Joachim Gauck, Christean Wagner, OB Peter Feldmann, Bernd Fabritius
OB Peter Feldmann, Daniela Schadt, Joachim Gauck
alle Fotos: Stadt Frankfurt/Maik Reuss
Info:
Quelle Stadt Frankfurt
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