baltische Livland im Mittelalter. Vortrag von Dr. Martin Pabst, Mittwoch, 30. März 2022, 18 Uhr, Online per Zoom

Roswitha Cousin

Berlin (Weltexpresso) - Livland, das entspricht geografisch den heutigen Staaten Estland und Lettland.

Seit der Gründung Rigas 1201 gelang es Geistlichen, Kriegern und Kaufleuten aus dem Norden Deutschlands dieses Land zu unterwerfen, seine Bewohner zu taufen und eine neue politische Ordnung aus Deutschem Orden und bischöflicher Herr­schaft zu etablieren. Die alte Forschung spricht oft von einer Konföderation, der Wiener Historiker Dr. Stefan Donecker nannte Livland hingegen eine „einzige staatsrechtliche Katastrophe“. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

In seinem Vortrag stellt Martin Pabst die Geschichte Livlands und seiner unterschiedlichen Bewohner vom 12. Jahrhundert bis zur Schlacht auf dem Smolina-See 1502 vor.

Dr. Martin Pabst studierte Geschichte, ev. Theologie und Musikwissenschaft. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Kulturforum östliches Europa.


Foto:
Die Burg von Treyden/Turaida nordöstlich von Riga ist heute ein beliebtes Ziel von Touristen
© Martin Pabst

Info:
Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.
Ein Vortrag der Reihe „Die Baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?“ der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern und des Deutschen Kulturforums östliches Europa.

Anmeldung
Den Zoom-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe erhalten Sie bei der Europäischen Akademie MV.
Anmeldungen und Rückfragen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon +49 (0)3991 153711