Neue Kulturkorrespondenz erschienen
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die erste Hitzewelle haben wir im Juni 2023 hinter uns, in Zukunft werden wir vermutlich noch mehr Dürre und Trockenheit erleben. Und werden uns an den Anblick ausgedörrter, aufgeplatzter Erde gewöhnen müssen, wie ihn das Titelbild für die aktuelle Kulturkorrespondenz zeigt. Deren Thema: »Umwelt – Zwischen Sünde und Rettung.«
Darin wird beleuchtet, wie die Menschen seit jeher in das Naturgeschehen eingegriffen haben – und was das teilweise für Folgen hat. Schon im 17. und 18. Jahrhundert haben Siedler im östlichen Europa Feuchtgebiete trockengelegt, wie Márta Fata vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde schreibt. Daniela Apaydin beschreibt, dass schon zur Zeit der Habsburgermonarchie Ingenieure in der Donau großes wirtschaftliches Potenzial sahen und an einer Schiffbarmachung des Stroms arbeiteten. Der Journalist Dawid Smolorz befasst sich mit den Ortschaften, die das Braunkohlebergwerk Turów im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzgebiet an der Neiße verschlungen hat. Apropos Grenze: Der Breslauer Umweltaktivist Dominik Dobrowolski kennt den Grenzfluss Oder aus einer besonderen Perspektive, wie er KK-Redakteurin Renate Zöller im Interview verraten hat. Bei Paddeltouren auf der Oder und anderen Flüssen sammelt er seit Jahren Müll. Rudern lässt sich auch gut auf dem Frischen Haff, dessen Ökosystem sich KK-Redakteur Markus Nowak bei einer Recherchereise hat erklären lassen. Er wollte erkunden, wie ein neuer Kanal durch die Nehrung die Umwelt im Nordosten Polens beeinflusst. Und natürlich finden Sie auch wieder jede Menge andere Informationen und Anregungen im Heft.
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