Von Bauten, Bauern und Baronen. Herrenhausforschung in den baltischen Ländern
Katharina Klein
Berlin (Weltexpresso) - Deutsches Kulturerbe in den baltischen Ländern? Wenn sich der Blick nicht auf Memel/Klaipėda und die Kurische Nehrung richtet, sondern weiter nördlich, nach Estland und Lettland schweift, dann kommen meist die Altstädte von Riga/Rīga und Reval/Tallinn in den Sinn – und die Herrenhäuser, die überall in den ehemaligen „Ostseeprovinzen“ Estland, Livland und Kurland zu finden sind. Von manchen sind nur noch Ruinen geblieben, andere wurden prächtig restauriert und sind wie Orellen/Ungurmuiža und Palms/Palmse unverzichtbare Zwischenhalte für Rundreisen. Manche laden auch als luxuriöse Hotels zu Auszeiten in der schönen Natur ein. Alle aber zeugen davon, dass über viele Jahrhunderte der deutschbaltische Adel diese Region beherrschte.
Über die Herrenhäuser des baltischen Adels ist intensiv geforscht worden, viele Bücher wurden geschrieben und unzählige Vorträge gehalten. Auch das Kulturforum hat sich immer wieder diesem spannenden Thema gewidmet – etwa mit der Wanderausstellung Adeliges Leben im Baltikum. Herrenhäuser in Estland und Lettland oder mit dem Vortrag Herrenhäuser im Baltikum. Neue Nutzung seit 1919 von Sabine Bock, der auf unserem YouTube-Kanal abgerufen werden kann.
In dieser Podcast-Folge geht es aber nicht darum, was man alles über die Herrenhäuser und ihre einstigen Besitzer und Bewohner weiß, sondern wie man dieses Wissen gewinnt. Sabine Bock, Architekturhistorikern, Denkmalschützerin und Herrenhausexpertin, erzählt im Gespräch mit Martin Pabst, wie sie zur Herrenhausforschung kam, wie man ein Haus als Quelle lesen kann – und was Herrenhausforschende mit berühmten Hörspiel-Detektiven gemeinsam haben.
Mitwirkende
Moderation, Konzept und technische Umsetzung
Martin Pabst und Vera Schneider
Gesprächspartnerin
Prof. Dr. Sabine Bock
Musik
Jaspar Libuda
Foto:
Schloss Durben/Durbe in Lettland,
© DKF, Foto: Martin Pabst, Porträt Sabine Bock: © Sabine Bock
Info:
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