Vortrag des israelischen Historikers Moshe Zimmermann zu WIE UMGEHEN MIT ISRAEL? am 29. August in Bochum
Redaktion
Bochum (Weltexpresso) - In seinem Vortrag setzt der Historiker Moshe Zimmermann (Jerusalem) sich damit auseinander, dass Israel für die deutsche Politik wie auch für die deutsche Öffentlichkeit ein heikles Thema ist. Umso mehr, seitdem in Israel eine rechtsradikale Regierung im Amt ist.
Moshe Zimmermann:
„Solidarität heißt nicht Schweigen“
Wie umgehen mit Israel?
Die jüngsten Entwicklungen in Israel,“ so der Jerusalemer Historiker M. Zimmermann, „sind für Europäerinnen und Europäer, für Deutsche, nicht nur wegen der Last der Vergangenheit oder wegen der gemeinsamen Interessen beider Staaten relevant. Vielmehr auch deshalb, weil der Rechtsruck ein europäisches, ja ein globales Problem ist. Wie in diesem Kontext die Bekämpfung des Antisemitismus einzuordnen ist, wäre eine weitere akute Frage.“
Prof. Dr. Moshe Zimmermann ist israelischer Historiker, Antisemitismus- sowie Fußballforscher und -fan. Die Familie des Forschers stammt aus Hamburg und floh während des Nazi-Regimes nach Palästina, damals noch britisches Mandatsgebiet. Zimmermanns wissenschaftliche Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Französischen Revolution, der deutsche Nationalismus und Antisemitismus sowie die Geschichte der jüdischen Emanzipation. Er hat umfassend über die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts geforscht und lehrte viele Jahre als Gastprofessor an Universitäten in Deutschland.
Anschließend Gespräch
Foto:
©Moshe Zimmermann
Info:
29. August 2023
18.30 - 20.30 Uhr
Ort
Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147 | 44787 Bochum
Eintritt: frei
Zentrum für Demokratie und Menschenrechte
Veranstaltungen, Kunst und Kultur
gegen Krieg, Faschismus und Desinformation
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