swr.depaulTermin: Dienstag, 12. September, 13 Uhr, Paulskirche, Paulplatz, Frankfurt
 
Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Revolution von 1848 war ein europäisches Ereignis. Ohne die Aufstände in Paris gäbe es keine Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Europa als Diskursraum und politische Vision spielte damals eine signifikante Rolle. Was heißt das für uns heute in einer Zeit, in der viele der anstehenden Probleme eher europäisch als national gelöst werden müssen?

Wir brauchen mehr Europa, mehr europäische Handlungsfähigkeit. Gleichzeitig werden von vielen Seiten die Legitimation des Europäischen Parlaments und die Kontrolle der Regierungen durch nationale Parlamente als unzureichend empfunden. Wie kann dieses Spannungsverhältnis aufgelöst werden? Sind unsere Institutionen zu national aufgebaut, um europäisch handlungsfähig zu sein? Und welche Alternativen gibt es? Wie präsent waren europäische Vorstellungen während der Revolutionen von 1848? Wie relevant war der nationale Gedanke neben dem Streben nach Demokratie? Und was können wir von den Debatten und Visionen für unsere heutige Demokratie lernen?
 
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der prominent besetzten deutsch-französischen Tagung „Europäische Demokratie – 1848 und heute“, in der Paulskirche am Dienstag, 12. September, ab 13 Uhr.
 
Eingeladen haben das Jacques Delors Centre der Hertie School und das Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.
 
Die Veranstaltung ist öffentlich, die Diskussionen finden auf Deutsch und Französisch mit Simultanverdolmetschung statt. Es wird um Registrierung unter pariserplatzdialogue.eu gebeten.

Das Programm ist als PDF beigefügt.

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Tagungsprogramm

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