CC-Lizenzen: Initiative Urheberrecht (IU) fordert angemessene Vergütungen
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die Initiative Urheberrecht (IU) richtet sich in einer Stellungnahme an den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (ÖRR), sowie an die verantwortliche Politik auf Länderebene, um auf Auswirkungen von CC-Lizenzen aufmerksam zu machen.
"Die Stellungnahme adressiert die Problematik unfreiwilliger „freier“ Lizenzen im ÖRR aus der Perspektive der beteiligten und betroffenen Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen, wobei auch die Anliegen der produzierenden Partner:innen der schöpferisch Tätigen vielfach mitgedacht sind",
konkretisiert David Bernet, Dokumentarfilmer und Ko-Vorsitzender der AG DOK.
Neben Film, Text, Darstellenden Künsten, Bild und Musik sowie den originären Radiokünsten sind auch andere Branchen einem wachsenden Druck ausgesetzt, sog. „freie“ Lizenzen abzuschließen - oft gegen die Interessen der Beteiligten. Daher wird dieses Papier auch von Organisationen unterstützt, deren Mitglieder nicht oder selten im Bereich TV oder Radio arbeiten. Alle zeichnenden Verbände und Gewerkschaften sind Mitgliedsorganisationen der IU.
Die Initiative Urheberrecht vertritt die Interessen von rund 140.000 Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen in den Bereichen Belletristik und Sachbuch, Bildende Kunst, Design, Dokumentarfilm, Film und Fernsehen, Fotografie, Illustration, Journalismus, Komposition, Orchester, Schauspiel, Spieleentwicklung, Tanz und vielen mehr.
https://urheber.info/diskurs/stellungnahme-zu-cc-lizenzen
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©ruhr-universitaet-bochum