samuelAusstellungseröffnung am Montag, 19. Februar 2024, 18 Uhr in Wien 

Anna von Stillmark

Wien (Weltexpresso) - An Samuel von Brukenthal (1721–1803) muss man nicht erinnern: Sein Name ist durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch zahlreiche Veröffentlichungen u. v. m. bis heute präsent. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, das wissen wohl doch die wenigsten. Der 300. Geburtstag im Jahr 2021 war Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals mit einer Ausstellung zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen Siebenbürgens als einer fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.


Die Ausstellungseröffnung findet am 19. Februar 2024, um 18 Uhr, im Haus der Heimat Wien statt. MR Dr. Kurt Thomas Ziegler, Obmann des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Wien, wird ins Thema der dreisprachigen Ausstellung (deutsch, rumänisch, englisch) einführen. 

Die Ausstellung kann bis zum 27. Februar 2024 besichtigt werden.

Foto:
©deutsches kulturforum

Info:
Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Nationalen Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen, der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung sowie den Vereinen der Siebenbürger Sachsen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.

Montag, 19. Februar 2024, 18 Uhr
Haus der Heimat
Steingasse 25
1030 Wien
ÖSTERREICHi