Offener Workshop zur extremistischen und nationalistischen „Nutzung“ einer historischen Epoche, heute am 3. Mai Universität Frankfurt
Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nationalistische und rechtsextreme Akteure bedienen sich immer wieder problematischer Mittelalter-Narrative, um ihren politischen Zielen historische Tiefe zu verleihen – ohne Rücksicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Rahmen von drei Workshops an den Universitäten Frankfurt, Greifswald und Hamburg werden exemplarisch mittelalterliche Narrative nationalistischer und rechtsextremer Akteure in ihrer kommunikativen und politischen Funktion betrachtet. Der Workshop an der Goethe-Universität findet
am Freitag, 3. Mai, 14 bis 18 Uhr
im Raum PEG 1.G 135
auf dem Campus Westend
statt. Auf dem Programm steht ein Vortrag von Prof. Christian Jaser (Kassel) über „Mittelalter unser – Zum nationalistischen Geschichtsgebrauch separatistischer Parteien in Europa“, von Prof. Sebastian Kubon (München) über „Das Mittelalter auf Alt-Tech Internet-Plattformen wie BitChute oder Gab“ und von Prof. Nadeem Khan (Bochum) „Das anachronistische Kalifat? Der ,Islamische Staat' von Retrotopie zu Reenactment“.
Foto:
©Österreichische Akademie der Wissenschaften
Info:
Das Programm der Veranstaltung finden Sie unter:
https://www.geschichte.uni-frankfurt.de/49361134/Aktuelles___Abteilung_Mittelalter
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen, eine Anmeldung bei der Koordinatorin Julia Bühner von der Goethe-Universität (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ist gewünscht. Anmeldung zur Online-Teilnahme bis zum Vorabend der Workshops bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.