siebenbürgenBegleitveranstaltung zur Ausstellung Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer am Mittwoch, 19. Juni in Halle

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Rahmen der Ausstellung Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer hält Johann Schneider, Regionalbischof des Bischofssprengels Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, einen Vortrag über die bewegte Geschichte Siebenbürgens und stellt Samuel von Brukenthal (1721–1803), die Galionsfigur Siebenbürgens, vor.

Das Gebiet im Zentrum des heutigen Rumänien wird Siebenbürgen genannt und ist bekannt für mittelalterliche Städte, bergige Grenzgebiete und die deutschsprachige Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Ende des 17. Jahrhunderts erlangten die Habsburger die Herrschaft über die Region, die vorher zum Osmanischen Reich gehörte. Sie trafen auf eine komplexe multiethnische Gemengelage mit vier gleichberechtigten Konfessionen und einem unübersichtlichen Rechts- und Steuersystem. Diese Situation fand Samuel von Brukenthal vor, als er nach seinem Studium in Halle 1745 in seine Heimatregion zurückkehrte. Vom Geist der Aufklärung getragen, erarbeitete er sich das Vertrauen der Landesherrin Maria Theresa. Er wurde schließlich Landeschef der Provinz und setzte zahlreiche Reformen in Gang.


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Info:
Begleitveranstaltung zur Ausstellung Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer 
Mittwoch, 19. Juni 2024, 18 Uhr
Stadtmuseum Halle – Christian-Wolff-Haus
Große Märkerstr. 10
06108 Halle (Saale)

Eintritt frei
 
Die Ausstellung kann bis zum 7. Juli 2024 besichtigt werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.kulturforum.info

Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Nationalen Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen, der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung sowie der Christian-Wolff-Haus im Stadtmuseum Halle.