RigaWie die Menschen in Riga vor 500 Jahren lebten. Schwerpunktseminar für Studentinnen und Studenten am 4. bis 7. Juli 

Redaktion

Potsdam (Weltexpresso) - „Das ist doch total mittelalterlich!“: Zumindest im deutschen Sprachgebrauch werden „Mittelalter“ und „mittelalterlich“ sehr oft benutzt, um etwas zu bezeichnen, das – zumindest in der Sicht des Sprechenden – als rückschrittlich, primitiv und vormodern erscheint. Und in den meisten Filmen und Serien wird mit dem sogenannten „Mittelalter-Filter“ gearbeitet, der alles grau und trist erscheinen lässt.

Dabei war das Mittelalter ganz anders, als sich viele Menschen es vorstellen – und auf Netflix und Co. gezeigt bekommen. Das Seminar bietet Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen aus Hochschulen der EU und weiteren Ländern, sowie Schülerinnen und Schülern der Oberstufe ab 16 Jahren Antworten auf Fragen, wie Riga und Livland am Ende des Mittelalters so aussahen. Was aßen und tranken die Menschen vor 500 Jahren? Was für Kleidung trugen sie dabei? Wie sahen die Häuser eigentlich aus, in denen sie lebten? Und waren die Kaufleute der Hanse wirklich so „stinkreich“, wie man immer sagt?


Teilnehmerbeitrag:

50 € für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland,
25 € für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus übrigen Staaten (5€ Nachlass für Mitglieder der Carl-Schirren-Gesellschaft)


Anmeldung
Eine Anmeldung ist verpflichtend.
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Foto:
Die alte Rigaer Bischofsburg war 1234 dem Dominikanerorden übertragen worden, die dort ihr Kloster und die St. Johanniskirche errichteten. Nach der Aufhebung der Klöster in der Reformation wurde die Kirche verkauft und diente unter anderem als Lagerhaus, Viehstall und später städtisches Zeughaus genutzt. © Dr. Martin Pabst / DKF

Info: 
Wie die Menschen in Riga vor 500 Jahren lebten. Schwerpunktseminar für Studentinnen und Studenten
Donnerstag, 4. Juli bis Sonntag 7. Juli 2024
Fonds DOTS
Alberta iela 13
LV-1010 Riga
Lettland

Eine Kooperation zwischen der Deutsch-Baltischen Zukunftsstiftung dbjw und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
www.kulturforum.info