ostpreussenDie neueste Kulturkorrespondenz auf kultureller Reise ins Ermland

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Die B1 führt von der niederländischen Grenze bei Aachen bis zur polnischen Grenze an der Oder. Vorläufer ist eine alte Handelsstraße über die Via Regia, die später zu der 1392 Kilometer langen Reichsstraße 1 wurde. Sie führte vor dem Zweiten Weltkrieg von der deutsch-niederländischen bis zu der deutsch-litauischen Grenze und soll die längste je existierende deutsche Straße gewesen sein.


In einem Abschnitt dürfte Durchreisenden damals etwas aufgefallen sein, insbesondere, wenn sie die R1 einmal verlassen, hatten: Sie war von unzähligen Bildstöcken umgeben. Auch heute sollen im Ermland mehr als 1300 Heiligenhäuschen entlang der typischen Baumalleen oder in und außerhalb von kleinen bäuerlichen Siedlungen stehen.


Der Westen Ostpreußens – das Ermland heißt die aktuelle Ausgabe der Kultur­korrespondenz und die erwähnten Bildstöcke spielen in einer Reportage von KK-Redakteur Markus Nowak die Hauptrolle. Auch über das Leben der Menschen im Ermland erfahren Sie in unserem Heft mehr. Artur Becker ist einer von ihnen. Der preisgekrönte deutsch-polnische Schriftsteller und Romanautor u.a. von Der Lippenstift meiner Mutter widmet einen Essay seiner »Heimat Ermland«.


Ein weiterer gebürtiger Ermländer ist der seinerzeit weltberühmte Komponist Felix Nowowiejski, er ist Protagonist in einem unserer Beiträge. Lesenswert ist auch eine Reportage über die archäologischen Ausgrabungen im »ermländischen Pompeji«, sowie über Ermländer, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Eifel eine neue Heimat geschaffen haben.


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